Grevenbroich Aktive Bürger fordern ein Sanierungskonzept

Grevenbroich · Ein rigoroses Spar- und Sanierungskonzept fordern die Aktiven Bürger vor der Etatberatung im Finanzausschuss. Konsequenter Sparwille sei in Verwaltung und Politik nicht zu erkennen. "Wir steuern auf ein Desaster zu", so die ABG mit Rolf Göckmann als Fraktionschef. 2016 drohe der Sparkommissar. "Um 2013 komplett schuldenfrei zu sein, müssten wir 150 Millionen Euro auf den Tisch legen." Viele Projekte sind mit der ABG nicht machbar: "Wir werden keine Sanierung des TuS-Sportplatzes oder Errichtung eines Kunstrasenplatzes mittragen.

Und ein neues Schlossbad können wir uns nicht leisten". Die ABG macht sich etwa für die Zusammenlegung weiterer Feuerwehr-Standorte und Kürzung der Fraktionszuwendungen um zehn Prozent stark. Für Projekte dürfe nur so viel ausgeben werden, wie die Stadt an Zuschüssen erhalte. Manchen Konsolidierungsvorschlägen erteilt die ABG aber eine Absage: Sie lehnt eine Anhebung der Grundsteuer ab, ebenso die Abgabe des Ausländeramtes an den Kreis — "eine Kostenersparnis können wir hier nicht erkennen".

(cso-)
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