Grevenbroich-Südstadt Ärger wegen Hundehaufen auf den Südstadt-Straßen
Südstadt · Über die Hinterlassenschaften von Hunden ist Elisabeth Meno Wall verärgert, sie fordert ein Ende des „gewaltigen Hundekot-Problems“ in der Südstadt. „Keine zehn Meter kann man laufen, ohne dass man einem Hundehaufen ausweichen muss“, stellt sie fest.
Seit zwei Jahren wohnt die 31-Jährige am Herkenbuscher Weg. „Wenn ich meine beiden Kinder zum Kindergarten bringe, muss ich sie immer wieder auf Hundehaufen aufmerksam machen“, schildert Elisabeth Meno Wall.
Schlimm sei die Situation auch auf der Wiese vor der Kirche St. Joseph. „Deshalb spielen dort fast keine Kinder mehr.“ Erst vor wenigen Tagen habe sie „vor der Haustür zehn Haufen beseitigt. Ich konnte es nicht mehr ertragen.“ Wenn das so weitergehe, „werde ich die 400 Meter zum Kindergarten mit dem Auto fahren, nur um den Dreck nicht aus den Schuhsohlen kratzen zu müssen. Es ist widerwärtig, den Dreck von Hunden anderer Leute entfernen zu müssen“, erklärt Elisabeth Meno Wall.
Ihre Forderung: Die Stadt müsse helfen und den Hundekot auf den Straßen beseitigen. Unter dem Problem leide auch das Stadtbild, bei Besuchern bleibe da kein guter Eindruck zurück. Außerdem fordert sie mehr Kontrollen. „Als ich vor einiger Zeit mit dem Ordnungsamt telefonierte, sagte man mir, dass man den Kacker auf frischer Tat ertappen sowie Namen und Anschrift des Halters erbringen müsse.“ Das Amt habe, so habe sie erfahren, keine Kapazität, dies zu kontrollieren. „In dem Ausmaß kann man Bürgern aber nicht zumuten, sich damit zu befassen“, sagt Elisabeth Meno Wall. Sie überlegt nun, sich wegen des Hundekot-Problems an die Politik zu wenden.
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