Saisonbeginn für Radsportler in Grevenbroich ADFC stellt das neue Tourenprogramm vor

Grevenbroich · Ab in den Frühling wollen die 212 Mitglieder der ADFC-Ortsgruppe Grevenbroich radeln. Das wollen sie nicht allein tun, weshalb sie mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Pleschka ein Touren- und Terminverzeichnis für interessierte Mitmacher entwickelt haben.

 Feierabendausflüge stehen auch diesmal wieder auf dem Programm des ADFC.

Feierabendausflüge stehen auch diesmal wieder auf dem Programm des ADFC.

Foto: ADFC Grevenbroich

Wie in den vergangenen Jahren ist der Flyer prall gefüllt. „Brot und Butter sind unsere Feierabendtouren“, beschreibt Ober-Radler Pleschka ein „Angebot, das wir von Anfang an dabei hatten“. 31 mal soll es nach Dienstschluss in Gottes schöne Natur in und um die Schlossstadt gehen. Mal endet das Ganze mit einer Einkehr bei einer Ziegenbäuerin, mal in einer Backstube – „das ist das Verdienst unserer engagierten Tourenleiter. Sie überlegen sich immer Neues.“ 18 Tourenleiter zählt der Verein, sieben davon sind Frauen. So gibt es beispielsweise zum ersten Mal eine „Austerntour , aber die Idee dahinter ist es, einen Ausflug mit einem konkreten, pfiffigen Ziel zu verbinden.“ „Bunt und abwechslungsreich sollen die Veranstaltungen sein, neben der sportlichen Betätigung ist der Spaß an der Sache wichtig.“

Zu den 31 Feierabendausflügen stehen ein Dutzend Wochenendradtouren sowie zwei Sternfahrtenauf dem Programm. Bei einem der beiden Termine sollen von der Aktion „Aufbruch Fahrrad“, einer Initative aus Köln, Stimmzettel übergeben werden. Deren Ziel lautet, bis zum Jahr 2025 einen Löwenanteil von Automobilisten umweltfreundlich aufs Rad zu bringen. 25 Prozent lautet die angestrebte Quote, was Pleschka, der grundsätzlich alles, was sich per Zweirad und Muskelkraft an Fahrten absolvieren lässt auf genau diesem Weg erledigt, „gut und richtig“ findet. In Planung sind außerdem Zweirad-Expeditionen mit Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ebenso wie mit Bürgermeister Klaus Krützen. Komplettiert wird das Angebot durch Termine wie die Gebrauchträderbörse mit speziellem Augenmerk auf Kinderräder. „Kinder wachsen ja schnell aus ihren Rädern heraus“, weiß der Vorsitzende, selbst Großpapa. Und beim Termin in Kapellen gibt es nicht nur zweirädriges Equipment, sondern auch Radfahrerkleidung sowie die fachkundige Sicherheitsberatung durch die Polizei. „Austausch und Kommunikation“ zwischen altgedienten Radlern und neugierigen Beginnern sowie quer durch die Altersgruppen sorgen für Neukontakte - „und dass das Thema Mobilität in die nächste Generation gebracht wird. Das ist wichtig“, erklärt der engagierte Radfahrer.

Auch in Kooperation mit dem Geschichtsverein geht es in einzelne Quartiere mit fachkundigem Input. „Das ist bei uns keine Vereinsmeierei, wie sind offen für neue Leute und neue Ideen.“ Und weil die ADFCler ihre Stadt und die Natur lieben, sind sie wieder beim Frühjahrsputz dabei – beste Gelegenheit für Neulinge, Kontakt zu knüpfen.

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