Grevenbroich A 540-Sanierung dauert länger als geplant

Grevenbroich · Die Erneuerung der Autobahn 540 wird sich voraussichtlich bis in den April kommenden Jahres hinziehen. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts in Fahrtrichtung Jüchen - von der Auffahrt am Hydro-Kreisel bis hinter der Ausfahrt Frimmersdorf - verzögert sich nämlich um rund zwei Monate bis April 2018.

Ursprünglich sollten die Arbeiten auf diesem Teilstück bereits im Februar abgeschlossen sein. Unter anderem "hatten wir Verzögerungen wegen das kalten Wetters", begründet Norbert Cleve, Sprecher beim Landesbetrieb Straßen-NRW in Krefeld, auf Anfrage unserer Redaktion. Der Grund für den größeren Teil der Verzögerungen sei aber gewesen, "dass wir noch keine Kampfmittelfreigabe hatten", erklärt Cleve. Solange der Kampfmittelbeseitigungsdienst diese Freigabe nicht erteilt hatte, "konnten wir nur einen Teil der Kanalarbeiten vornehmen", sagt Cleve. Zudem musste vorsichtig gearbeitet werden. Mittlerweile seien die Untersuchungen der Kampfmittel-Experten aber abgeschlossen.

"Zurzeit wird an den Kanälen kräftig gearbeitet", berichtet Cleve. Danach folgen die Arbeiten für den Oberbau, die Montage der Schutzplanken sowie die Fahrbahnmarkierung. Im Frühjahr soll der nächste Abschnitt starten - das Teilstück zwischen der Ausfahrt Gustorf bis zum Ausbauende in Fahrtrichtung Jüchen. Ein kurzes Stück zwischen dem zweiten und dritten Abschnitt war bereits früher erneuert worden.

Anschließend geht es auf der anderen Fahrbahnseite weiter - zunächst von Höhe Frimmersdorf bis zur Ausfahrt am Hydro-Kreisel, später von Gustorf bis Frimmersdorf.

(cso-)
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