Goch Zweite Grundschule nimmt sieben Flüchtlingskinder auf

Goch · Nach der Arnold-Jansen-Schule wird nun auch die Liebfrauenschule Kinder aus Flüchtlingsfamilien in den Unterricht aufnehmen.

Anders als in der Arnold-Janssen-Schule werden die sieben erwarteten Kinder laut Schulleiterin Carolin Fink allerdings nicht in sogenannten "Seiteneinsteiger-" oder "Willkommensklassen" zusammengefasst und gesondert unterrichtet, sondern je nach Leistungsstand in die herkömmlichen Klassen der Grundschule integriert.

"Es gibt an unserer Schule nicht die Mittel, den Kindern 18 Stunden Deutschunterricht pro Woche zu bieten" , sagt Fink. Stattdessen sollen sie am normalen Unterricht teilnehmen und pro Tag zwei Stunden Deutschförderung erhalten. Um diese zusätzliche Förderung zu gewährleisten, hat die Schule andere geplante Angebote vom Lehrplan gestrichen und bekommt ehrenamtliche personelle Unterstützung. "Eine ehemalige Kollegin wird an die Schule kommen und ehrenamtlich wieder bei uns unterrichten", sagt Fink.

Ab morgen werden die Kinder die Liebfrauenschule besuchen. Aus welchen Ländern die Kinder stammen, wie alt diese sind und ob es sich um Jungen oder Mädchen handelt, weiß die Schulleiterin noch nicht. "Ich bin mir aber sicher, dass es gut laufen wird", sagt sie.

(RP)
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