Goch WinWorker: Erfolg durch Ausbildung

Goch · Erfolg für den Erfolg von Handwerksunternehmen: Das Gocher Unternehmen WinWorker entwickelt und vertreibt Computerprogramme für den gesamten "Papierkram". Und sichert den eigenen Erfolg durch sehr gute Ausbildung.

 Ein starkes Team mit Begeisterung für ein starkes Produkt. Das Team der Auszubildenden bei der Firma WinWorker in Goch. Von links: Tamara Hendricks, Daniel Bockstege, Mira Hufen, Tanja Peters, Lars Lamers und Anika Merkens.

Ein starkes Team mit Begeisterung für ein starkes Produkt. Das Team der Auszubildenden bei der Firma WinWorker in Goch. Von links: Tamara Hendricks, Daniel Bockstege, Mira Hufen, Tanja Peters, Lars Lamers und Anika Merkens.

Foto: Gottfried Evers

Der Rechnungsblock hat ausgedient. Moderne Handwerksbetriebe verlassen sich in ständig steigender Zahl und mit großem Erfolg auf WinWorker aus Goch. So nämlich heißt die Software, die sämtliche Papiertürme und Taschenrechner auf dem Schreibtisch des Handwerksmeisters ersetzt. Diese schlaue Lösung für den Büroalltag von unter anderem Malern, Galabauern oder Dachdeckern stammt aus Goch.

Die WinWorker Software hat sich mit Geschäftsführer Dirk Sander in 20 Jahren zu einem echten Erfolgsprojekt entwickelt - und lässt daran junge Menschen teilhaben. "Gute Ausbildungsplätze mit Blick auf langfristig gute Arbeitsplätze sind also durchaus im Kreis Kleve zu finden", stellt Wolfgang Pitz, Vorsitzender der CDU Senioren-Union Goch heraus, "das wollen wir aufzeigen und die damit verbundenen Chancen junger Menschen in unserer Region".

Eines dieser erfolgreichen Ausbildungsunternehmen ist die Sander + Partner GmbH mit Sitz in Goch. Weit über die Grenzen Nordrhein Westfalens hinaus liefert das rund 50-köpfige Mitarbeiterteam "Software fürs Handwerk" in verschiedene Betriebe. Weil der aktuelle Firmensitz nicht auf Personal-Wachstum ausgelegt ist, steht Anfang des kommenden Jahres ein Umzug auf den Emmericher Weg an (die Rheinische Post berichtete vom Gebäudekauf). Auf rund 1500 Quadratmetern wird das Unternehmen dann heimisch sein - und weiter hochwertig ausbilden.

"In unserer Branche herrscht Fachkräftemangel", schildert Geschäftsführer Dirk Sander, "wir bieten jungen Menschen den Weg einer Ausbildung bei uns. Sie lernen den Betrieb und unsere Aufgaben von der Pike auf und sind auch im Anschluss wertvolle Mitarbeiter für das Unternehmen."

Ob Bürokaufmänner und -frauen oder Fachinformatiker: Die Auszubildenden schauen vielfach über den Tellerrand hinaus. Meist sind vier bis fünf parallel im Unternehmen zu finden, aktuell gesucht werden zwei Auszubildende zum Fachinformatiker für Systemintegration. Was ist besonders an einer Ausbildung bei WinWorker? "Die Vielseitigkeit. Ein Kaufmann bekommt während seiner Ausbildung auch eine ganze Menge technisches Know-How", sagt Auszubildende Anika Merkens.

"Und die Selbständigkeit", ergänzt Tanja Peters, "wir dürfen recht früh eigene Aufgaben betreuen und lernen so Verantwortung." Daniel Bocksteger, angehender Fachinformatiker, blickt beispielsweise auf ein eigenes App-Projekt zurück, das jüngst auf einer Messe vorgestellt wurde, "ein Riesenerfolg", wie Pressesprecherin Nicole Sillekens unterstreicht.

"Wir finden es großartig und sehr lobenswert, dass Kreis Klever Unternehmen derart nachhaltig aufgestellt sind" so Wolfgang Pitz nach dem Besuch der CDU Senioren-Union in den Räumen des WinWorker-Unternehmens.

(kare)
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