WDR-Show in Viller Mühle aufgezeichnet Star-Kabarett vor leeren Rängen

Goch-Kessel · Der WDR zeichnete in der Viller Mühle eine neue Folge von „Hart an der Grenze“ auf. Am Samstag wird das Programm im Radio ausgestrahlt. Wilfried Schmickler hält das triste Ambiente nicht davon ab, in Höchstform aufzulaufen.

 Wilfried Schmickler saß für die Aufzeichnung der WDR-Show „Hart an der Grenze“ nicht im gewohnten Sakko auf der Bühne der Viller Mühle.

Wilfried Schmickler saß für die Aufzeichnung der WDR-Show „Hart an der Grenze“ nicht im gewohnten Sakko auf der Bühne der Viller Mühle.

Das dunkle Jackett ist neben den moralischen Ansprachen und messerscharfen Analysen eine der Konstanten im kabarettistischen Wirken von Wilfried Schmickler. Der 66-Jährige trug in den vergangenen Jahren zu beinahe jeder Bühnengelegenheit Sakko. Nicht so am Samstagmittag auf der Bühne im Sacklager der Viller Mühle im Gocher Ortsteil Kessel. Dort hatte der Kabarettist aus dem Rheinland das dunkle Jackett für eine gemütlichere Fleecejacke ausgetauscht. Überhaupt war bei der Aufzeichnung des Programms „Hart an der Grenze“ kaum etwas wie sonst üblich. Schließlich befindet sich auch das Kabarett des Westdeutschen Rundfunks im Corona-Modus. „Man gewöhnt sich nicht wirklich daran, es ist frustrierend“, sagt Anja Iven, WDR-Redakteurin für „Hart an der Grenze“.