Neue Räume VHS bereitet Umzug nach Pfalzdorf vor

Goch · Die VHS Goch-Kevelaer-Weeze-Uedem hat ab 2023 ihren Hauptsitz in Pfalzdorf. Neben der Geschäftsstelle wird es dort auch viele Kursräume geben. In diesem Jahr wird die frühere St.Martin-Hauptschule dafür umgebaut.

 Die frühere Pfalzdorfer Hauptschule wird zur VHS Goch-Kevelaer-Weeze-Uedem umgebaut. Mit der Fertigstellung wird Anfang 2023 gerechnet.

Die frühere Pfalzdorfer Hauptschule wird zur VHS Goch-Kevelaer-Weeze-Uedem umgebaut. Mit der Fertigstellung wird Anfang 2023 gerechnet.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

(nik) Seit Sommer 2018 steht fest, dass die Zentrale der Volkshochschule Goch-Uedem-Kevelaer-Weeze von der Gocher Innenstadt nach Pfalzdorf verlegt wird. Die frühere St.-Martin-Hauptschule wird zu diesem Zweck umgebaut – das Geld dafür kommt größtenteils vom Land. Im Wirtschaftsplan des Gocher Vermögensbetriebs steht es als Mittel für Investitionen zur Verfügung, der Umbau soll in diesem Jahr komplett bewältigt werden. „Wir rechnen damit, Anfang 2023 umziehen zu können“, sagt VHS-Leiter Theo Reintjes, der es wie seine Kollegen inzwischen so sieht, dass die Vorteile deutlich überwiege. Sie stellten am Mittwoch das neue Programm vor (Bericht folgt).

Wenn auch viele Kursteilnehmer und Mitarbeiter am angestammten VHS-Gebäude in der Roggenstraße hängen, so reichen doch die Kursräume schon lange nicht mehr aus, zudem ist das Parken ein großes Problem. Was aus dem historischen Langenbergzentrum, das in Teilen unter Denkmalschutz steht, werden soll, ist zumindest öffentlich noch nicht bekannt. Klar ist, dass das Ensemble, welche Nutzung sich auch immer dafür finden wird, intensiv saniert werden muss.
Am neuen Ort wird zum einen die VHS-Geschäftsstelle eingerichtet, zum anderen werden die einstigen Klassenräume sehr geeignete helle und geräumige Kursräume sein. Nicht zuletzt finden an der VHS zahlreiche Integrations- und andere Sprachkurse statt. Wer in Goch wohnt und nach Pfalzdorf muss, kann mit dem Bus fahren. Fachbereichsleiterin Monique Kling geht davon aus, dass der Fahrplan entsprechend angepasst wird.

Auf Sicht kann sie sich auch ein Betreuungsangebot für die Kinder der Migranten vorstellen, damit sie in Ruhe lernen können. Aber auch für alle anderen VHS-Kunden wird es viel Neues geben: eine Lehrküche und andere Fachräume, ein Foyer für Lesungen und Aufführungen sowie einen Aufzug zur oberen Etage.

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