Uedem Vater-Kind-Zeltlager an der Hohen Mühle

Uedem · Gleich hinter der Hohen Mühle in Uedem brennt für vier Tage ein großes Feuer aus alten Euro-Paletten. Wie jedes Jahr gehört dieses Feuer zu den Hauptattraktionen des Vater-Kind-Zeltlagers der Kolpingfamilie Uedem. 35 Väter, darunter auch zwei Großväter, nehmen mit ihren 67 Kindern, respektive Enkelkindern, im Alter von drei bis 18 Jahren am Lager teil. Am heutigen Samstag ist Schluss mit dem Abenteuer, die Zelte werden wieder abgebaut und für die Väter und Kinder geht es zurück nach Hause zu Frau und Mutter. Diese dürfen das Lager nämlich nicht betreten.

Bewachen der Lagerfahne

"Zum Glück hatten wie die letzten Tage tolles Wetter", freut sich Richard Weiss, Mitorganisator des Zeltlagers. "Und bis auf ein Paar kleiner Blessuren sind alles gesund geblieben." Als Höhepunkt hebt Weiss das gemeinsame Grillen eines Spanferkels hervor: "Das war eine Überraschung für die Kinder. Die haben ganz schön gestaunt, als sich am Spieß ein ganzes Ferkel gedreht hat."

Doch neben dem Spaß gibt es auch noch eine "ernste" Angelegenheit: Das Bewachen der Lagerfahnen. "Wir müssen immer auf der Hut sein. Alte Teilnehmer überfallen das Lager und wollen die Fahne klauen", erklärt Weiss. Als Belohnung für eine ergatterte Fahne bekommen sie einen Kasten Bier. "Für einige kann das zu einem lohnenden Überfall werden", schmunzelt der Mitorganisator.

Das Unterhaltungsprogramm sieht außerdem zahlreiche Spiele vor. "Am Vatertag haben wir eine Lagerolympiade mit Geschicklichkeitsspielen und viel Wasser veranstaltet." Bei einer Lagermesse am Freitagvormittag standen dann noch die besinnlicheren Töne im Vordergrund – obwohl die Gemeinschaft mit der hauseigenen Sirene zusammengerufen wurde.

Später ging es dann für die insgesamt rund 100 Teilnehmer zum Abkühlen ins GochNess. Seinen Abschluss fand der Zelturlaub mit einem Bingo-Abend und einer anschließenden Disko für große Väter und kleine Kinder.

(RP)
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