Goch Unternehmen informieren beim Berufsforum im Kastell
Goch · Manche Klassiker verlieren nie an Popularität. Da wären Berufe im Gesundheitswesen für die Dame sowie bei der Polizei, Bundeswehr oder in der Autowerkstatt für den Herrn.
"Berufe, bei denen die jungen Leute gar nicht so genau wissen, worum es eigentlich geht, haben eben nicht eine derartige Präsenz im Alltag wie beispielsweise ein Polizist oder eine Krankenschwester", sagte gestern Frank Goossens im Rahmen des Berufsforums. Er beriet junge Menschen als Vertreter des Vermessungsbüros Diedenhofen/ Brauwers/ Heelers und erklärte den Schülern der weiterführenden Schulen was genau ein Vermesser macht und wie seine Laufbahn aussehen kann.
Ganz ähnlich erging es Jessica Roider, die gemeinsam mit einer Kollegin für die Sozietät Hügging/Joosten/Klemm rund um Berufe in der Steuerwelt beriet. Zwar bilden sich vor einem solchen Info-Tisch keine Warteschlangen wie bei der Bundeswehr, doch "möchten die Schüler schon wissen, wie lange die Ausbildung dauert und wie viel Geld man verdient oder ob man dann schon Steuerberater ist", so Jessica Roider. Veranstaltet vom Bürgerforum Goch, kurz BFG, und der Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze, durften sich die weiterführenden Schulen im Rahmen der jährlichen Veranstaltung angesprochen fühlen.
Eine breite Palette unterschiedlicher Berufsfelder mit Vertretern des Klinikverbundes, LVR, Apothekerkammer Nordrhein sowie zahlreichen regionalen Unternehmen hatten Vertreter mit Infomaterial ausgestattet und berieten die jungen Menschen bei der Wahl ihres Berufes. Vanessa Koenen und Joy An aus der neunten Klasse der Gesamtschule Mittelkreis hatten sich im sozialen Bereich umgeschaut. "Die Berater sind alle freundlich und informieren uns sehr gut", sagte Vanessa Koenen. Mit einem Fragebogen seitens der Schule ausgestattet, galt es, Infos zusammenzutragen und ein Berufsbild zu erstellen. "Das Angebot ist super", so Joy An.
