Goch-Asperden SV Asperden feierte 70-jähriges Bestehen

Goch-Asperden · Als der Spätsommer sich noch von seiner schönsten Seite zeigte, feierte der SV Asperden 1946 sein 70-jähriges Bestehen mit einem kurzen aber stimmungsvollen Festakt. Und nutzte den Tag darüber hinaus, um den anwesenden Gästen neben einem bunten Rahmenprogramm auch die gesamte Jugendabteilung vorzustellen.

Das von Schützen- und Sportverein gemeinsam festlich geschmückte Festzelt war proppenvoll, als der 1. Vorsitzende Ulli Köhler nach und nach alle Mannschaften der Jugendspielgemeinschaft Asperden, Hommersum/Hassum und Kessel auf die Bühne holte und sie mit ihren Trainern dem Publikum vorstellte.

Ein schönes Bild, das Hoffnung macht, dass der Fußball in den Dörfern weiter eine Zukunft hat.

Begonnen hatte die Veranstaltung gegen 14.15 Uhr mit einem Streifzug durch die Geschichte des SV Asperden, vorgetragen vom "kleinsten 1. Vorsitzenden im Fußballverband Niederrhein" (so bezeichnet er sich selbst), Ulli Köhler, der erst einen Tritthocker erklimmen musste, um hinter dem Rednerpult sichtbar zu werden. Nach den Gratulationsreden von Vertretern der Asperdener Vereine, des Fussballkreises Kleve-Geldern, der Vereinsgründer und des Ehrenvorsitzenden Detlev Weissert, nutzte der Verein die Gelegenheit, in diesem feierlichen Rahmen weitere verdiente Mitglieder zum Ehrenmitglied zu ernennen. Für jahrelange ehrenamtliche Tätigkeiten erhielten Erich Männchen und Hubert Artz ihre Ernennungsurkunden. Ebenfalls zum Ehrenmitglied erklärt wurde der leider viel zu früh durch einen tragischen Unfall verstorbene Michael "Mule" Arts.

Im weiteren Verlauf des Nachmittags sorgten der Asperdener Kinderchor und die Showtanzgruppe der freiwilligen Feuerwehr Goch für Abwechslung; Willi Girmes sorgte zum Abschluss mit seinen Liedern noch einmal richtig für Stimmung unter den anwesenden Besuchern. Mit einem großen Kuchenbuffet - zusammengestellt durch viele Kuchenspenden aus den Backstuben der Vereinsmitglieder - sowie kalten und warmen Getränke war für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt. Ein außerordentlicher Dank gilt an dieser Stelle allen freiwilligen Helfern.

(RP)
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