Karneval 2020 Närrischer Nachwuchs erheitert die Uedemer Innenstadt

Uedem · Bei strahlendem Sonnenschein zog der närrische Lindenwurm, bestaunt von vielen Jecken, durch die Innenstadt.

 Bunte Kostüme und aufwendig geschmückte Handkarren: Beim Kinderkarnevalsumzug in Uedem gab es einiges zu bestaunen. Viele verkleidete Narren genossen den großen Abschluss der Karnevalszeit im Kreis.

Bunte Kostüme und aufwendig geschmückte Handkarren: Beim Kinderkarnevalsumzug in Uedem gab es einiges zu bestaunen. Viele verkleidete Narren genossen den großen Abschluss der Karnevalszeit im Kreis.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Wie groß war der Zug? Insgesamt 15 Fußgruppen zogen beim Kinderkarnevalsumzug durch die mit wärmenden Sonnenstrahlen beschienene Uedemer Innenstadt. Nach Angaben der KKG Fidelitas zogen mehr als 400 Menschen beim Zug mit – und zwei Pferde. Denn die Kinderprinzenpaare der vier Kindergärten warfen die Kamelle aus einem Kutschenwagen in die jecke Menge.

Wo startete der Zug, wo endete er, wie lange hat er gedauert? Pünktlich um 10.11 Uhr startete der Umzug an der Feuerwehr am Westwall, zog über die Vieh- auf die Mühlenstraße. Dort wendete der Zug am Altenheim und zog erneut auf der Mühlenstraße über den Markt, um dann über die Loh- und Laurentiusstraße zum Bürgerhaus zu gelangen. Der Umzug dauerte insgesamt rund eine Stunde.

Was war die schönste Fußgruppe? Besonderen Charme hat der Kinderkarneval, da keine großen Fahrzeuge teilnehmen, sondern Bollerwagen und Handkarren von den Fußgruppen gezogen werden. Heraus stach dabei der Gefängniswagen der „Minnie und Micky“-Gruppe rund um Kindermoderatorin Mia, in dem ein Panzerknacker eingesperrt war. Besonders kreativ waren zudem die Kindergärten „Kunterbunt“ und „Regenbogen“, die Hand in Hand ins Regenbogenland gingen – wobei Schwimmnudeln die Regenbögen auf den Handkarren formten. Besonders schön, da sie sehr vielfältig und dennoch thematisch einheitlich waren, präsentierten sich die Kinder der Kita „Lebensgarten“. Sie waren als Superhelden und als „Paw Patrol“, die Helfer auf vier Beinen, verkleidet.

Was wurde alles geschmissen? Beim Kinderkarnevalsumzug griffen die Narren auf klassische Kamelle zurück: Schokoriegel, Bonbons, Weingummi, Chips und Popcorn. Aber auch Eiskratzer, Zollstöcke und Bälle aus einem Bällebad wurden den Narren zugeworfen. Zudem erfreuten sich einige an CDs der Hörspielreihe „Pollution Police“. Zugutehalten muss man den Narren überdies: Sie bückten sich auch für ein Bonbon, sodass, im Vergleich zu den Rosenmontagszügen, relativ wenig Kamelle auf dem Boden liegen blieb.

Wo standen die meisten Besucher? Das Zentrum des Umzugs war der Marktplatz. Nicht nur fuhr der Zug dort gleich zwei Mal vorbei, dort moderierte Sitzungspräsident Frank Kösters und stellte den Narren die einzelnen Fußgruppen vor.

Was war besonders erwähnenswert? Einen besonderen Dank sprach Sitzungspräsident Kösters den Zugbegleitern der Feuerwehr, der Polizei und des DRK aus. Auch erwähnt werden sollte, dass der Umzug ruhig ablief und, dass trotz hoher Besucherzahl, jeder einen Platz finden konnte, um den Zug zu bestaunen.

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