Goch Seelsorge-Einheit Gocher Land sucht nach neuem Namen

Goch · "Wie soll Ihre neue Kirchengemeinde künftig heißen?" – so wenden sich die verantwortlichen Seelsorger und Mitarbeiter aus den Gemeindegremien in diesen Tagen an die Mitglieder ihrer Seelsorge-Einheit Gocher Land.

 Einige Kinder haben schon einmal die Vorschläge gestaltet.

Einige Kinder haben schon einmal die Vorschläge gestaltet.

Foto: PRIVAT

"Wie soll Ihre neue Kirchengemeinde künftig heißen?" — so wenden sich die verantwortlichen Seelsorger und Mitarbeiter aus den Gemeindegremien in diesen Tagen an die Mitglieder ihrer Seelsorge-Einheit Gocher Land.

Tatsächlich, im "grünen Gürtel" rund um Goch steht in der nächsten Zeit einiges auf dem Spiel. Denn bereits Ende 2015 werden die zurzeit selbstständigen sechs Pfarrgemeinden dieses Bereiches auf bischöflichen Wunsch zu einer neuen Gesamt-Pfarrei zusammengeführt.

"Jetzt heißt es mit allen möglichen Mitteln mit zu wirken", muntert Pfarrer Hürter als leitender Priester seine Gemeindemitglieder auf. "Für alle, denen es nicht gleichgültig ist, welchen Namen ihre Kirchengemeinde bald tragen wird, gibt es die Möglichkeit, ihre Auffassung im Erstellen eines Meinungsbildes kundzutun."

Dieses Meinungsbild, das als Empfehlung dann an den Bischof weitergeleitet wird, sehen Pfarrer Hürter und seine Mitstreiter als qualifizierte Grundlage an. "Zumal alle gemachten vier Vorschläge fundiert und überzeugend begründet sind", so der leitende Pfarrer des Gocher Landes, der im Duo mit Pastoral-Referent Dieter van Wickeren an diesem Wochenende in allen sonntäglichen Eucharistiefeiern die einzelnen Namensvorschläge — übrigens sämtlich aus der Bevölkerung selbst hervorgegangen — darstellen und erläutern wird.

Am Ende der Gottesdienste erfolgt dann noch in den Kirchenbänken per Markierung durch Einreißen auf einem "Abstimmungs-Blatt" die Abgabe des eigenen Votums. Dabei haben die verantwortlichen Organisatoren noch ein besonderes "Bonbon" für die kleinen Besucher vorbereitet: "Da wir nicht an ein formales Prozedere gebunden sind, können beispielweise auch Kinder — sofern sie das Anliegen ihrem Alter gemäß erfassen — ihre Stimme abgeben".

(RP)
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