Rosenmontagszug 2019 in Goch Prinzenpaar auf dem goldenen Wagen

Goch · Der Gocher Rosenmontagszug ist der größte in der Region. 83 Teilnehmer machten mit, Tausende Besucher feierten auf den Straßen. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

 Gocher Rosenmontagszug

Gocher Rosenmontagszug

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Wie groß war der Zug? Mit  83 Zugnummern war der Zug nur zwei Nummern kürzer als 2018. 18 Motivwagen, darunter drei aus den Niederlanden und 19 Fußgruppen waren zu sehen. Den größten Anteil hatten die Tanzgruppen – 33 an der Zahl. 14 Musikkapellen sorgten für  Live Musik.

Wo startet der Zug, wo endet er, wie lange hat er gedauert? Reibungslos erfolgte die Zugaufstellung auf der Mühlenstraße unter der Leitung von Andreas Strötges vom RZK. Gezogen wurde ab 14.11 Uhr in Richtung Marktplatz, Steinstraße, Bahnhofstraße, Kreisverkehr. Von dort ging es zurück zum Zentrum über die Brückenstraße. Zielgerade war die  Voßstraße. Praktischerweise in Höhe der „Narrenburg“ Poorte Jäntje löste sich der Zug  auf.

Das war der Rosenmontagszug 2020 in Goch
20 Bilder

Das war der Rosenmontagszug in Goch 2020

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Foto: Evers, Gottfried (eve)

Welcher Wagen war in diesem Jahr besonders schön? Die Prunkstücke waren der goldfarbene Prinzenwagen, auf dem hoch oben Prinz Christian II. und Prinzessin Lisa II. ihrem „Volk“ zu jubelten. Zwei Gardewagen fuhren voraus, besonders schön das große „Narrenschiff“. Der bunte „Eye-Catcher“ war eine Riesenraupe mit beweglichem Kopf und vielen Schmetterlingen von „De Papenbekers“ aus den Niederlanden. Ideenreich und bis ins kleinste Detail „ländlich“ kam der Wagen der Hommersumer Landjugend angefahren.

Was war die schönste Fußgruppe? 

Dass besonders die jüngsten Tänzerinnen ein Lächeln auf die Gesichter zauberten, war klar. Mit einer tollen Idee kamen die Narren des SV Viktoria daher: Jeder Teilnehmer stand in einem runden Wagen auf Rollen. Jeder Wagen war wie  ein kleines Jahrmarktkarussell gestaltet. Für die Fortbewegung  war Vorsicht angesagt. Ein Teilnehmer kippte auch prompt  um, blieb aber unverletzt. Stolz auf „ihre“ Prinzessin (Prinzessin Lisa arbeitet als Sozialpädagogin im Anna Stift) waren die Kinder und Jugendlichen vom Anna Stift.


Was wurde alles geschmissen? 

Reichlich flogen Bonbons, Schokoriegel, Plätzchen und viele kleine Popcorn-Tüten. Viele Kinder standen erwartungsvoll mit großen Taschen bereit, sie gingen nicht leer aus. Praktisches war auch dabei: Spülschwämmchen, Päckchen mit Papiertaschentüchern, Eiskratzer. Das RZK verschenkte Rosen, und es gab Kugelschreiber in Herzform.


Wo standen die meisten Besucher?

Sehr zahlreich säumten die Zuschauer – viele bunt und fantasievoll verkleidet – die Zug-Strecke. Besonders dicht standen sie in Rathausnähe, in der Steinstraße und der Fußgängerzone.


Was war neu, ungewöhnlich, besonders erwähnenswert? Das Thema  vor Zugbeginn war Sturmtief „Bennet“. „Wir hatten um neun Uhr eine große Besprechung und entschieden, dass alles so läuft wie geplant“, sagte Zugleiter Andreas Strötges. Um 14:11 Uhr, so die Vorhersage, sollte sich der Sturm gelegt haben – und so war es.

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