Ausgrabung Römische Gräber in Weeze entdeckt

Weeze · LVR lädt zur Besichtigung der Fundstätte ein.

 Weeze  Vorselaer Im Vorfeld der Erweiterung einer Auskiesung untersuchen wir derzeit ein bislang unbekanntes römisches Gräberfeld. Dort bestatteten die ehemaligen Bewohner mehrerer Bauernhöfe ihre Toten. Die Höfe, die ca. 300 m entfernt lagen, wurden bereits in den Jahren 2007-2010 untersucht. Ein römerzeitliches Gräberfeld in dieser Gegend ist eine Seltenheit: Die letzte Ausgrabung eines solchen fand bereits vor fast 90 Jahren statt (Uedem-Keppeln)! Zusammen ergeben Siedlung und Gräberfeld in Weeze-Vorselaer nun ein vollständiges Bild dieser Siedlungskammer und ihrer Bewohner.

Weeze Vorselaer Im Vorfeld der Erweiterung einer Auskiesung untersuchen wir derzeit ein bislang unbekanntes römisches Gräberfeld. Dort bestatteten die ehemaligen Bewohner mehrerer Bauernhöfe ihre Toten. Die Höfe, die ca. 300 m entfernt lagen, wurden bereits in den Jahren 2007-2010 untersucht. Ein römerzeitliches Gräberfeld in dieser Gegend ist eine Seltenheit: Die letzte Ausgrabung eines solchen fand bereits vor fast 90 Jahren statt (Uedem-Keppeln)! Zusammen ergeben Siedlung und Gräberfeld in Weeze-Vorselaer nun ein vollständiges Bild dieser Siedlungskammer und ihrer Bewohner.

Foto: LVR

(RP) In Weeze-Vorselaer sind bereits zwischen 2007 und 2010 Reste einer römerzeitlichen ländlichen Siedlung ausgegraben worden. Bislang war jedoch nicht bekannt, wo die Bewohner ihre Toten bestatteten. Im Rahmen einer Erweiterung der Kiesgrube der Firma GMG sind die Mitarbeiter des Amtes für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) nun fündig geworden: Etwa 300 Meter westlich der römerzeitlichen Höfe lag das Gräberfeld. Für Dienstag, 26. Juni, lädt die Außenstelle Xanten des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland zu einer Besichtigung der Grabung ein. Die Besucher haben zwischen 14 und 17 Uhr die einmalige Möglichkeit, sich die Grabungsergebnisse fachkundig und anschaulich erklären zu lassen. Erläuterungen geben die Archäologinnen Marion Brüggler und Kerstin Kraus gemeinsam mit dem Grabungsteam. Der LVR weist darauf hin, dass die Anfahrt zur Grabung und der Besuch auf eigene Gefahr erfolgen. Foto: LVR

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