Fernseh-Doku Voller Einsatz für den Tierschutz

Goch · Die „harten Hunde“ sind zurück: Am Samstag beginnt die neue Staffel von Ralf Seegers TV-Doku. Der 56-Jährige besucht mit seinem Team Gnadenhöfe und Auffangstationen, um den Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen.

 Teamwork steht an erster Stelle: Ralf Seeger (re.) kann sich immer auf seine Mitstreiter verlassen.

Teamwork steht an erster Stelle: Ralf Seeger (re.) kann sich immer auf seine Mitstreiter verlassen.

Foto: Homepage Seeger/Ralf Seeger

Der frühere Gocher Ralf Seeger ist ständig unterwegs – immer mit einem großen Ziel im Hinterkopf. „Der Tierschutz ist mein großes Steckenpferd, seit Jahren machte ich eigentlich nichts anderes“, sagt der Kranenburger. Schon seit seiner Kindheit liegen ihm die Tiere am Herzen, deswegen setzt er sich für die gute Sache ein.

Der ehemalige Kampfsportler, der auch als Türsteher und Bodyguard gearbeitet hat, ist mittlerweile auch im Fernsehen eine große Nummer. Am Samstag geht die neue Staffel seines TV-Formats „Harte Hunde – Ralf Seeger greift ein“ auf Sendung. Gemeinsam mit seinem Team kommt Seeger in dieser Show zu Tierheimen, Gnadenhöfen und Auffangstationen zur Hilfe, die dringende Renovierungsarbeiten nötig haben. Die Aufmerksamkeit durch die Medien sei ein wichtiger Schritt für den Tierschutz, sagt der 56-Jährige. Die TV-Quoten bestärken ihn in dieser These, die Sendung muss sich gegenüber der Konkurrenz nicht verstecken. „Die vergangene Staffel lief wirklich überragend“, sagt Seeger erfreut.

Ralf Seeger setzt sich bei Vox wieder für Tiere ein
Foto: Homepage Seeger/Ralf Seeger

Und er ist überzeugt, dass es mit der neuen Staffel genau so weiter geht. Schließlich haben er und sein Team nicht nur viel Zeit, sondern auch jede Menge Arbeit in die Projekte gesteckt. „Jeder der mich kennt, der weiß, dass ich ein Energiebündel bin und niemals aufgebe“, berichtet Seeger. So war es auch keine Seltenheit, dass die „harten Hunde“ teilweise 14 oder 15 Stunden an einem Tag geschuftet haben. Für die Tierschützer ist das Arbeiten unter Druck allerdings kein Problem. „Wir sind Freunde, Kameraden. Jeder von uns ist handwerklich anders begabt, so dass wir uns gut ergänzen. Als Team sind wir dann unschlagbar“, erklärt Seeger.

Ralf Seeger setzt sich bei Vox wieder für Tiere ein
Foto: Homepage Seeger/Ralf Seeger

Doch bevor sie wirklich Hand anlegen können, muss einiges an Vorarbeit geleistet werden. „Zunächst besichtigen wir die Örtlichkeiten und gucken, wo die Probleme liegen. Dann erstellen wir einen Plan über das weitere Vorgehen“, erklärt Seeger. Das schließt Behördengänge ebenso ein wie der Schritt in die Öffentlichkeit und die Suche nach lokalen Sponsoren. Erst wenn alle Materialien beisammen sind, legen Seeger und sein Team los. Dann aber im Akkord. Die neue Staffel beginnt mit dem Projekt im niedersächsischen Klein Biewende. Dort hat der „Verein für misshandelte Tiere“ einen alten Bauernhof gekauft und ihn zu einem Gnadenhof umstrukturiert. Dort soll den benachteiligten Tieren ein artgerechtes Zuhause geboten werden. Sechs Tage lang waren die „harten Hunde“ dort und krempelten den Hof um. Mit der ganzen Vorarbeit könne so ein Projekt aber auch vier bis sechs Wochen dauern. Seine  Arbeit geht nicht spurlos an dem durchtrainierten Ex-Sportler vorbei. „Wenn man sieht, was mit den Tieren da mitunter passiert, wird man immer wieder traurig“, sagt er. Doch es gibt ihm auch Motivation, weiter seine Ziele zu verfolgen. Besonders sind ihm die Dreharbeiten in Passau in Erinnerung geblieben. „Durch die Grenznähe waren dort viele beschlagnahmte Hundewelpen, die geschmuggelt werden sollten“, berichtet er. Auch abseits der Kamera ist Seeger stets da, wo seine Hilfe gebraucht wird, besonders in seiner Heimat. Als 2016 die Tierpension „Glückspfote“ in Weeze durch einen spektakulären Brand beschädigt wurde, war er mit seinem Team sofort da und packte mit an. Neue größere Projekte am Niederrhein sind in naher Zukunft nicht geplant, was allerdings nicht bedeutet, dass Seeger nicht trotzdem aktiv ist. „Ich halte immer die Augen offen und helfe mit Futterspenden, wo ich kann“, sagt er.

Ralf Seeger setzt sich bei Vox wieder für Tiere ein
Foto: hoimepage seeger/seeger

Über das Feedback, das Seeger über die sozialen Netzwerke erhält, ist er überwältigt. „Es ist schön zu sehen, dass unsere Arbeit so gut ankommt. Die Menschen schätzen uns, weil wir authentisch bleiben und mit viel Herzblut bei der Sache sind“, gesteht er. Und nach Ausstrahlung der neuen Folgen wird es sicher weitere positive Reaktionen geben.

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