WEEZE Q-Base: 40.000 Fans feiern am Airport

WEEZE · Am Samstag steht die nächste gigantische Veranstaltung auf dem Festivalgelände in Weeze an. Es gibt harte und schnelle Töne. Die meisten Besucher kommen per Bus aus den Niederlanden.

 Eine beeindruckende Bühnen- und Lichtshow gehörte in den vergangenen Jahren bei Q-Base dazu.

Eine beeindruckende Bühnen- und Lichtshow gehörte in den vergangenen Jahren bei Q-Base dazu.

Foto: Gemeinde Weeze

Die Sicherheitsvorkehrungen greifen auf jeden Fall schon. das Festivalgelände am Airport ist hermetisch abgeriegelt, ohne Durchfahrtsausweis kommt hier kein Mensch rein. Und was auf dem Gelände für das große Q-Base-Festival aufgebaut wird, soll möglichst auch noch geheim bleiben, daher sind Fotos verboten. Der Aufbau für das Riesen-Event läuft auf Hochtouren. Große Fallschirme sind aufgebaut, Technik wird installiert, in den Bunkern stehen große Musikboxen.

Neben Parookaville ist Q-Base das zweite Riesenmusikfestival auf dem Gelände. Und wie Parookaville ist auch Q-Base ein Besuchermagnet. Alle 40.000 Ticktes sind verkauft, die Gemeinde richtet sich erneut auf einen großen Andrang von Musikfans ein. „Wir sind gut vorbereitet, alles läuft in enger Absprache mit uns. Auch hier wird es regelmäßige Besprechungen während des laufenden Festivals geben“, erläutert Georg Koenen vom Ordnungsamt der Gemeinde.

Großer Unterschied zu Parookavilel ist, dass Q-Base nur einen Tag stattfindet. Dadurch gibt es keinen Zeltplatz. Alle Fans reisen nach dem Spektakel wieder ab. Beim Verkehr werde es damit auch entspannter als bei Parookaville, heißt es. Am Samstag wird sich aber jeder auf verstärkten Verkehr rund um den Flughafen einstellen müssen. Wer fliegen möchte, sollte daher lieber etwas früher kommen.

Geparkt wird auf den Wiesen, die Parkgebühr ist mit 20 Euro nicht ganz preiswert.

Doch die Hälfte der Fans wird ohnehin keinen Parkplatz brauchen. Denn unglaubliche 20.000 Besucher reisen per Bus an. Q-Base kommt nämlich aus den Niederlanden. Das Konzept ist dort bestens bekannt. Auf Weeze kam man vor vielen Jahren, weil das Gelände wunderbar zum Musikkonzept passe, so Mirjam de Bok vom Organisationsteam. Vor allem die besondere Atmosphäre des Areals mit den Bunkern und Hangars biete sich an.

In neun Musikbereichen für jeweils mehrere Tausend Fans werden DJ’s auflegen, hinzu kommen sieben kleinere Bühnen mit Schauspiel oder Kino, auch einige Fahrgeschäfte gibt es.

Wer schon mit der Musik von Parookaville nichts anfangen kann, den wird der Sound von Q-Base vermutlich ratlos zurücklassen. „Hardstyle“ nennt sich die Musikrichtung. Während es bei Parookaville Elextro-Dance-Musik gibt, die auch in den Radiosendern gespielt wird, geht beim Hardstyle richtig die Post ab. Je mehr Beats pro Minute, desto besser. Das Stampfen des Basses soll gewissermaßen den Herzschlag der feiernden Fans nach oben treiben.

Q-Base findet zum 15. Mal statt und zum letzten Mal. „The Final Mission“ heißt das Spektakel daher am Samstag auch. Doch richtig Schluss ist nach der langen Nacht am Airport noch nicht. Denn auch in den nächsten Jahren wird es ein Hardstyle-Festival am Airport geben. Die Veranstalter basteln dafpür aber gerade an einem neuen Konzept. Aber das ist noch geheim, genau wie vieles

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