Goch-Pfalzdorf Pfalzdorfer Schützen 1926 küren John Schouten zum neuen König

Goch-Pfalzdorf · Als es ernst wurde, begrüßte der Vereinsvorsitzende Johannes Huismann alle angetretenen Schützen zum Vogelschießen. Doch bevor das Schießen losgehen konnte, bat er die Vereinsjubilare nach vorne, um ihnen die Ehrenurkunden und -nadeln zu überreichen. Außerdem wurden bei dieser Gelegenheit Helmut Boland, Reiner Gebauer, Winfried Scholz und in Abwesenheit Volker Thomas mit dem Orden für besondere Verdienste ausgezeichnet. Huismann bedankte sich bei allen für die in den letzten Jahren geleistete Arbeit - insbesondere für die tatkräftige Mithilfe bei der Instandsetzung des Vogelschießstandes.

 Das Pfalzdorfer Königspaar: John und Nel Schouten.

Das Pfalzdorfer Königspaar: John und Nel Schouten.

Foto: SCHÜTZENVEReIn

Das Vogelschießen begann wieder mit der Herrenabteilung. Beim Kampf um die Trophäen gab es folgende Ergebnisse: Der Kopf fiel nach dem 63. Schuss Winfried Scholz in die Hände. Den rechten Flügel errang Markus Alipaß mit dem 35. Schuss. Der linke Flügel benötigte 47 Schüsse und ging an Hermann Berger.

Nun waren die Damen dran. Den Kopf vom Vogel der Damenabteilung erschoss sich mit dem 69. Schuss Alexandra Hoffmann-Kempkes, den rechten Flügel mit dem 43. Schuss Miranda Jansen und den linken Flügel trennte Ulrike Kürten mit dem 44. Schuss vom Rumpf.

Es fand in diesem Jahr auch wieder ein parallel laufendes "Pampersschießen" statt. In zwei Wertungsgängen mit dem Lasergewehr errang Rowan van Beijersbergen (Henegenwen) die Würde des "Pampersprinzen".

Zeitgleich mit den Jüngsten schoss dieses Jahr die Jugendabteilung auf dem Luftgewehrstand. Den Kopf des Jugendvogels erschoss sich Michelle Hoffmann mit dem 23. Schuss. Den rechten Flügel errang Justin Klitschka ebenfalls mit dem 23. Schuss. Der linke Flügel war etwas weniger widerstandsfähig und fiel bereits nach dem 17. Schuss Niklas Fitzner in den Schoß. Die neue Prinzenwürde darf nach dem 117. Schuss ebenfalls Niklas Fitzner bekleiden.

Musikalisch untermalte wie immer der Fanfarenzug unter Leitung ihres Dirigenten Thomas Colter das Geschehen auf der Festwiese. Der Höhepunkt des Tages begann abends. Traditionell gaben zunächst alle anwesenden Ex-Majestäten einen Schuss auf den Königsvogel ab, dann ging es ans Eingemachte. Es entwickelte sich ein Wettbewerb um die Königswürde, bei dem Ulrike Kürten, Paul Zaadelaar und John Schouten miteinander kämpften. Letzterer holte dann nach zwischenzeitlichem Kampf und mehrfachem Raunen der Zuschauer mit dem 122. Schuss den Vogel herunter. Er nahm stolz den Eichenlaubkranz entgegen und ließ sich beglückwünschen. Zur Königin wählte er seine Frau Nel.

(RP)
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