Neben Studien bei Ben van Oosten in den Haag und Sopiè-Vèronique Cauchefer-Choplin besuchte de Jager einen Meisterkurs in Interpretation und Registrierung bei Jean Guillou in Paris. Seine Vorliebe gilt der französischen Orgelliteratur, damit tritt er seit Jahren im In- und Ausland auf (Hoher Dom zu Passau, Notrè Dame Paris).

Auf dem Programm seines Konzertes in St. Maria Magdalena Goch steht - neben Werken von Cèsar Franckh, Maurice Duruflè, Marcel Duprè und eigenen Kompositionen - als Höhepunkt die dritte Sinfonie von Louis Vierne auf dem Programm.

Inspiriert von den französischen Komponisten Guilmant, Widor und Vierne hat Andrè de Jager inzwischen fünf Sinfonien für Orgel komponiert, Ausschnitte davon kommen auch in Goch zur Aufführung.

Aufgrund seiner Verdienste um die französische Orgelkultur wurde er bereits mehrfach von der französischen Akademie Sociète Acadèmique "Arts Sciences Lettres" ausgezeichnet und trägt den Ehrentitel "Stadsorganist van Papendrecht".

Der Eintritt zum Konzert ist frei, die Tür-Kollekte wird zur weiteren Finanzierung der Orgel gehalten.

Das Konzert am Freitag ist der Auftakt der Konzertreihe 2017 des Orgelbauvereines St. Maria Magdalena Goch, die am 16. Juni mit einem Konzert von Kirchenmusikdirektor Hans Eberhard Ross aus Memmingen fortgesetzt wird. Danach folgt dann im September ein Gastspiel des Ensembles "Bavarian Brass" mit Walter Thurn an der Orgel und Banjamin Sebald, Solotrompete. Schließlich ist dann am 24. November anlässlich des 2. Jahrestages der Weihe der Orgel erneut Ansgar Wallenhorst zu Gast, der bereits beim Eröffnungskonzert im November 2015 zu begeistern wusste.