Baustelle Kanalarbeiten an der Klever Straße dauern noch bis Oktober

goch · Um die Bäume zu schonen, wird der neue Kanal, der an der Klever Straße nötig ist, nicht an alter Stelle gegraben, sondern unterhalb der Fahrbahn.

 Die Bauarbeiten an der Klever Straße werden wohl noch bis Oktober andauern.

Die Bauarbeiten an der Klever Straße werden wohl noch bis Oktober andauern.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

(nik) Diese Kanalbaumaßnahme betrifft sehr viele Autofahrer - praktisch jeden, der zwischen Kleve und Goch pendelt, die Kunden des Lidl-Markts und viele Bürger, die in der Nähe der Stadtwerke wohnen. Denn seit einigen Wochen ist es nicht möglich, von der Klever Straße aus am Kreisverkehr an den Stadtwerken vorbei Richtung Brückenstraße zu fahren. Grund: Der Kanal aus dem Baujahr 1952 musste dringend saniert werden. Das geschieht derzeit und wird laut Aussage der Baustellen-Verantwortlichen noch bis Oktober dauern.

„An der Klever Straße liegt der Kanal unterhalb des Rad- und Gehwegs“, sagt Wolfgang Jansen von den Wirtschaftsbetrieben der Stadt Goch. „Das Problem sind die großen Bäume am Straßenrand: Deren Wurzeln schädigen sowohl die Kanäle wie auch die Versorgungsleitungen.“ Umgekehrt sind auch die Bäume in ihrer Standsicherheit gefährdet, deshalb wird der künftige Kanal und werden die Versorgungsleitungen jetzt unterhalb der Fahrbahn eingebaut, wo keine Wurzeln verletzt werden können. So sollten die alten Pappeln, die die Straße einrahmen und prägen, am Leben bleiben.

Neben den Regenwasser- und Schmutzwasserleitungen müssen auch neue Gasleitungen verlegt werden. Solche, die Thyssen-Gas für Großabnehmer führen, und solche, die Stadtwerke-Gas transportieren - „alles dient der Versorgungssicherheit der Stadt“, betont Jansen. Über eine Länge von 240 Meter wird die Straße nacheinander auf beiden Fahrbahnseiten geöffnet, um die Rohre zu verlegen. Jeweils in Fließrichtung, weswegen in Richtung Innenstadt erst der Schmutzwasser- und darüber der Regenwasserkanal angelegt wird. Die Versorgungsleitungen werden unterhalb der anderen Fahrbahnseite positioniert. Zugleich wird der innere Bordstein des Kreisverkehrs instand gesetzt, der unter dem starken Verkehr gelitten hatte.

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