Goch-Asperden "Münze" baut Haus für Wohngruppe in Asperden

Goch-Asperden · Der Denkmalschützer hatte Sorgen. Die äußerte Dr. Andreas Stürmer vom Landschaftsverband der Stadt Goch gegenüber auch sehr deutlich. Doch sie scheinen ausgeräumt.

Resultat: Mit geänderter Architektur kann der Caritasverband Kleve in Asperden in der Nacchbarschaft des Pfarrhauses auf dem Gelände der Vincentius-Pfarre einen Neubau für eine Wohngruppe des Kinderheims "Münze" errichten. Zehn Plätze wird es bieten — neun für die künftigen Bewohner und einen für den Betreuer. Planungsrechtlich gab des da keine Schwierigkeiten, denn das Gelände ist als "Fläche für den Gemeinbedarf" ausgewiesen. "Sozialen Zwecken dienende Gebäudfe i und Einrichtungen" können dort errichtet werden. Im Haus Knobbenhof 26 gebe es, so Stadtbaurat Klaus Krantz, bereits eine "vom Carritasverband betreute Wohnnutzung".

Details für den Neubau sind beschlossen. Die Zufahrt erfolgt vom Knobbenhof. Und selbst die Baufäche ist abgesteckt: 26 mal 18 Meter.

Die "Münze", so die Caritas, ist "eine pädagogische Einrichtung der Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe". Sie könne "in unterschiedlichen Bereichen 60 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betreuen". Es gibt Wohngruppen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen. Sie gibt Hilfen für ältere Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bereich Jugendhilfe, bietet ambulant betreutes Wohnen für junge Erwachsene mit geistiger Behinderung. Die Vielfalt ermögliche "ein angemessenes Erziehungs- und Beziehungsangebot". Integration und Förderung von Menschen mit Behinderungen sei wesentlicher Bestandteil. Eingesetzt werde ausschließlich Fachpersonal.

Aufgabe sei es, Hilfe und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen zu geben und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

(tc)
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