Junge Friedensboten Messdienertag für den Niederrhein auf dem Gelände von Gaesdonck

NIEDERRHEIN · Auf dem Gelände des bischöflichen Internatsgymnasiums Gaesdonck gab es jetzt einen Aktionstag für Ministranten aus den Kreisen Kleve und Wesel.

Die BigBand der Gaesdonck stimmte in den Aktionstag ein, zum Auftakt gab es eine La-Ola-Welle.

Die BigBand der Gaesdonck stimmte in den Aktionstag ein, zum Auftakt gab es eine La-Ola-Welle.

Foto: Christian Breuer

GOCH/NIEDERRHEIN (pbm/cb) Jubel ist zu hören, ausgelassenes Herumrennen zu hören. Manchmal herrscht auch Konzentration, wenn nicht gar Besinnung: Vom ganzen Niederrhein sind Kinder und Jugendliche zum Messdienertag auf dem Gaesdoncker Außengelände angereist. Während sie anfangs noch in ihren jeweiligen Gruppen auf der Wiese sitzen, sind bald alle Mädchen und Jungen bunt verteilt an Spiel- und Sportgeräten oder rund um die „Kreativ-Meile“.

Maximiliane Decker, Leiterin des Regionalbüros West und Mitorganisatorin, ist zufrieden: „Das ist fast die gleiche Teilnehmerzahl wie beim bisher letzten Messdienertag 2019, vor Corona. Ich bin froh, dass wieder so viele Messdienerinnen und Messdiener unserer Einladung gefolgt sind und hier einen schönen Tag erleben können“, sagt sie. Dieser Tag stehe ganz im Zeichen des Dankes für den Dienst, den die Ministranten in den Gottesdiensten leisten. Außerdem könne so ein gutes Gemeinschaftsgefühl entstehen.

Mit Unterstützung eines Teams der Gaesdonck und der Pfadfinder waren viele Spielestationen aufgebaut worden, vom Fahrrad-Looping über ein Riesen-Dart-Spiel bis zu einer Jurte mit Lagerfeuer und sogar einem Schwimmbecken. Auf der schattigen Kreativmeile konnten die Jugendlichen eigene Jute-Beutel gestalten oder sich ein Airbrush-Tattoo auf den Arm sprühen lassen. Etwas weiter wurden Buttons gepresst mit dem Motto des Tages, „Friedensmensch“. Auch Weihbischof Rolf Lohmann trägt einen.

Bei der Begrüßung, die musikalisch von der Big Band der Gaesdonck gestaltet wurde, war Lohmann bereits auf das Motto eingegangen. „Wir sind an manchen Stellen nicht im Frieden mit der Schöpfung“, mahnte er. Der Dienst am Altar aber sei ein Friedensdienst. Und deshalb seien die Messdiener, dener er herzlich für ihren Einsatz dankte, Boten des Friedens in ihren Pfarreien.

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