17-Jähriger aus Goch Wie Marti jungen Leuten im Ausland hilft

Goch · Der 17-jährige Marti Mlodzian aus Goch, der im Sommer sein Abitur bestand, macht ein Freiwilliges Soziales Jahr bei „Schüler Helfen Leben“. Derzeit ist er in Osteuropa unterwegs und besucht verschiedene Hilfsprojekte.

 Marti Mlodzian, hier im Innenhof seines Büros in Neumünster,  kümmert sich als FSJler um die Rechte von Jugendlichen.

Marti Mlodzian, hier im Innenhof seines Büros in Neumünster,  kümmert sich als FSJler um die Rechte von Jugendlichen.

Foto: Schüler Helfen Leben

Interesse an seinen Mitmenschen und der Welt, in der wir alle leben, hatte er schon immer. Oder zumindest seit einigen Jahren. Marti Mlodzian, (noch)  17-Jähriger aus Goch, hat in diesem Jahr am städtischen Gymnasium sein Abitur gemacht und wusste, wie viele andere, noch nicht so recht, was er weiter machen wollte. Ein Freiwilliges Soziales Jahr schien ihm eine gute Idee, um die Schulzeit sacken zu lassen und frei im Kopf zu werden. „Erstmal nicht mehr lernen und schon wieder Lehrenden zuhören, lieber was Praktisches machen – das war mein Wunsch“, erzählt er. Im Internet hat er sich auf verschiedene Praktikumsplätze beworben, die Vereinigung „Schüler Helfen Leben“ war die erste, die ihn zum Vorstellungsgespräch einlud. „Das hat mir sofort zugesagt, die Rahmenbedingungen sind gut und wir bekommen kostenlos einen Platz in einer WG mit anderen FSJlern.“ Seit Mitte Juli ist Marti nun in Neumünster, das nördlich von Hamburg und damit ganz schön weit weg vom Elternhaus liegt. „Aber ich habe meinen Eltern klar machen können, warum es für mich wichtig ist, auch mal weg zu gehen“, sagt der junge Mann.