Kommunalpolitik Grüne Anne Peters bald in Goch Vizebürgermeisterin?

Goch · Es sieht es so aus, dass die Bürgermeister-Partei BFG über eine Listenverbindung mit FDP und Grünen die Mehrheit und damit das erste Zugriffsrecht hat. Sie wird im Rat Anne Peters von den Grünen als erste Stellvertreterin vorschlagen.

 Anne Peters von den Grünen.

Anne Peters von den Grünen.

Foto: Anja Settnik

(nik) Damit  der nötige Corona-Abstand gewährleistet ist, findet die erste Ratssitzung der neuen Wahlperiode nicht im Rathaus, sondern im Kastell statt. Die konstituierende Ratssitzung beginnt am Mittwoch um 18 Uhr. Der öffentliche Teil der Sitzung ist umfangreich – 47 Tagesordnungspunkte. Allerdings ist mit vielen en-bloc-Abstimmungen zu rechnen, um die Sitzung in Corona-Zeiten nicht länger als möglich zu machen. Interessierte Bürger, die zuschauen möchten, müssen sich telefonisch unter der Nummer 02823 320-966 anmelden. Es gelten die inzwischen üblichen Hygienestandards.

Zunächst werden die neuen  Ratsmitglieder verpflichtet, dann geht es um die Anzahl der künftigen stellvertretenden Bürgermeister. Die Fraktionen haben sich vorab intensiv ausgetauscht und die zur Verfügung stehenden Posten zugeordnet. Danach sieht es so aus, dass die Bürgermeister-Partei BFG über eine Listenverbindung mit FDP und Grünen die Mehrheit und damit  das erste Zugriffsrecht hat und Anne Peters von den Grünen als erste Stellvertreterin vorschlägt. An Position 2 steht Katharina Pleines von der CDU, Maria Beaupoil vom BGF soll dritte stellvertretende Bürgermeisterin werden.

Bei den Ausschussvorsitzenden freut sich die CDU-Fraktion, den Ausschuss für Umwelt und Verkehr gezogen zu haben, obwohl der stärksten Fraktion der Bauausschuss auch lieb gewesen wäre. Die Ausschüsse werden am Mittwoch ebenfalls besetzt – das geschah früher oft erst in der zweiten Sitzung. „Aber es ist uns wichtig, schnell handlungsfähig zu sein“, sagt Andreas Sprenger, Vorsitzender der CDU-Mehrheitsfaktion. Ohnehin sind Zusammenkünfte in der Politik wie in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens derzeit schwierig, da will man nicht mehr Termine als nötig anberaumen. Wenn auch Gesellschafterversammlungen, Beiräte und Aufsichtsräte besetzt sind, stehen öffentlich nur noch Mitteilungen und Anfragen an, ebenso im nicht-öffentlichen Teil der Tagesordnung.

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