Bundesweite Spendenaktion der Kinos Filmvorstellung von „Klitschko“ unterstützt Familien in der Ukraine

Goch · Bei einer einmaligen Spendenaktion zeigen zahlreiche Kinos, darunter auch das Goli in Goch, den Film „Klitschko“ über die berühmten Box-Brüder. Die Einnahmen gehen an „Ein Herz für Kinder“ in der Ukraine.

 2011 erschien der Dokumentarfilm über die beiden Box-Gebrüder Klitschko. Der Film wird jetzt erneut im Rahmen einer Spendenaktion für die Ukraine gezeigt.

2011 erschien der Dokumentarfilm über die beiden Box-Gebrüder Klitschko. Der Film wird jetzt erneut im Rahmen einer Spendenaktion für die Ukraine gezeigt.

Foto: imago sportfotodienst

Die überwältigende Mehrheit der deutschen Kinos hat sich entschlossen, gemeinsam ein Zeichen der Unterstützung zu setzen und am Sonntag, 20. März, eine einmalige Spendenaktion zu initiieren. Alle teilnehmenden Häuser werden „Klitschko“, den beeindruckenden Dokumentarfilm über die ukrainischen Boxbrüder Vitali und Wladimir Klitschko, zeigen. Da auch der Verleih Majestic seinen Verleihanteil mit in den Spendentopf gibt, wird der komplette Eintrittspreis gespendet werden.

Ziel der Spende ist die Aktivität des Projekts „Ein Herz für Kinder“ in der Ukraine, für das sich die Klitschko-Brüder einsetzen. Der Erlös soll dazu beitragen, dringend benötigte Hilfsmaßnahmen für die vom Krieg betroffenen ukrainischen Kinder und Familien zu unterstützen. Das Goli beteiligt sich und zeigt „Klitschko“ in einer Matinee-Vorstellung am Sonntag um 11 Uhr.

Der mitreißende Kinofilm erzählt die faszinierende Geschichte der berühmtesten Boxbrüder der Welt: Von der vom sozialistischen Drill geprägten Kindheit in der Ukraine, über die ersten Erfolge als Amateure, den Umzug nach Deutschland, bis zum Aufstieg zu internationalen Superstars des Boxsports, die kurz davor stehen, die Weltmeistertitel von fünf Boxverbänden zu halten. Dabei werden auch Niederlagen und Rückschläge, der steinige Weg zur Spitze, die verzweifelten Karrieretiefs und triumphalen Comebacks sowie die Konflikte zwischen den Brüdern nicht ausgespart.

Regisseur Sebastian Dehnhardt gelang ein intimes und faszinierendes Portrait zweier Ausnahmesportler. Der Film, der vor 11 Jahren erstmalig in die Kinos kam, lässt noch offen, wie es mit den beiden Ausnahmesportlern weiter geht. In der Zwischenzeit weiß man über ihren Werdegang Bescheid. Die Brüder haben nach wie vor in Deutschland einen immensen Bekanntheitsgrad – auch außerhalb des Boxrings. Ihren sozialen und politischen Einsatz haben sie nach ihrer Boxkarriere weiter vorangetrieben.

Der Eintritt kostet zehn Euro, der Einlass ist ab 10 Uhr.

(RP)
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