Goch-Kessel Kesseler schreiben einen Brief gegen Kranenburger Windkraftplan

Goch-Kessel · Der Verkehrs- und Heimatverein Kessel unterstützt die örtliche Bevölkerung im Kampf gegen die Durchführung der Pläne des Kranenburger Bürgermeisters Steins und seines Rates, im Reichswald "eine Windkraftindustrie anzusiedeln". In einem vom Vorstand unterschriebenen Brief an alle Haushalte ist Folgendes zu lesen: "Kessel wird eine klare Antwort auf den Versuch der Waldzerstörung durch die Windkraftindustrie geben. Wir werden es nicht hinnehmen, dass unsere Lebensqualität durch die geplanten 200 Meter hohen Windindustrieanlagen enorm verschlechtert würde. Auch sehen wir eine große Gefährdung unserer Trinkwasser-Brunnen am Kartenspieler Weg.

 Jetzt werden Unterschriften gegen die Windräder gesammelt.

Jetzt werden Unterschriften gegen die Windräder gesammelt.

Foto: dpa

Wir werden in Kürze alle Kesseler Haushalte hierzu befragen. Stimmen Sie mit Ihrer Unterschrift gegen die Errichtung der Windkraftanlagen im Reichswald. Wird im Reichswad auch nur eine Windturbine gebaut, gilt dieser Wald als vorgeschädigt und der Weg für viele weitere Windturbinen im Reichswald wäre frei.

Dies könnte dazu führen, dass zum Beispiel vom Kartenspieler Weg bis zum Asperdener Berg eine ,Windturbinenstraße' entsteht. Kessel-Mitte, Asperden und Nierswalde wären dann ebenso betroffen wie bei den jetzigen Plänen Grunewald, Nergena und Ven-Zelderheide", heißt es weiter.

(RP)
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