Goch Kandidat Rickes: Die FDP will mehr

Goch · kleve Für die FPD ist ein Technologie-Transfer-Konzept, wie es gestern Kleves Wirtschaftsförderer Rudolf Röhrl vorlegte, nur Teil einer "Clusterstrategie". Denn gerade angesichts der vor allem in den letzten Jahren fallenden Wirtschaftskraft der Stadt Kleve sei es enorm wichtig, Betriebe an die künftige Hochschule Rhein-Waal zu binden, sagte gestern Sven Rickes, Bürgermeisterkandidat für die FDP in Kleve. (Mit diesen Clustern werden Netze und Gruppierungen gebildet, die sich gegenseitig ergänzen, stützen).

"Ein Technologie-Transfer-Konzept ist ein wichtiger Teil einer solcher Clusterstrategie", sagt Rickes. Der FDP-Politiker betonte gleichzeitig, dass für seine Partei der Wirtschaftsförderer nicht zur Disposition stehe.

"Hier muss die Stadtspitze handeln", fordert Rickes mit Blick auf den amtierenden Bürgermeister Brauer. Vor allem müsse der "endlich verstehen, dass Kleve neue Arbeitsplätze nicht ausschließlich im Dienstleistungsbereich, sondern auch im produzierenden Gewerbe gewinnen" müsse. Er verwies dabei auf die Wirtschaftsstrukturanalyse der Stadt Kleve durch die Gefak, Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung, die einen dramatischen Rückgang der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten beim verarbeitenden Gewerbe und beim Baugewerbe in den Jahren 2000 bis 2007 ausweise.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort