Goch Infoabend über die Textil-Industrie in Bangladesch

Goch · Die Ökumenische Eine-Welt-Gruppe Goch lädt zu einem Informationsabend über die Textilwirtschaft in Bangladesch ein.

"Wir kennen Kalkutta durch Mutter Theresa, aus Darjeeling oder Assam kommt der Tee und Birma oder wie es heute heißt, Myanmar, ist uns vielleicht aus den Schlagzeilen geläufig. Aber Bangladesch? Das ist uns wirklich weit weg", heißt es in der Einladung.

Und weiter: "Wir ahnen doch nicht, wie nah uns dieses Land ist, sozusagen ,hautnah'. Schauen Sie einfach mal in das Etikett Ihres Pullis oder Ihrer Jeans. Steht dort vielleicht Vietnam oder Kambodscha oder doch wirklich Bangladesh?"

Viele große Modekonzerne lassen Kleidung heute bekanntlich in Bangladesch nähen. Doch welche Spuren hinterlässt diese Kleidung auf ihrem Weg von Buriganga an den Niederrhein?

Ein Einblick in die sozialen und ökologischen Bedingungen der Modeindustrie gibt kommenden Mittwoch, 6. Juni, Isabell Ullrich, Referentin für saubere Kleidung bei der Christlichen Initiative Romero.

Dabei geht es nicht nur um die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bangladesch, sondern auch darum, was Deutsche, die deutsche Regierung und deutsche Unternehmen tun können, um diese menschenwürdig und umweltbewusst zu gestalten.

Treffpunkt ist um 19 Uhr das evangelische Gemeindehaus Goch.

(RP)
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