Rat Goch Kunst für Neu-See-Land vorgestellt

Goch · Aus dem Verkauf der Grundstücke des Gocher Wohngebiets soll Geld in öffentliche Kunst investiert werden. Zwei Werke wurden nun im Stadtrat vorgestellt. Doch die Politik tut sich schwer, eine halbe Million Euro auf den Tisch zu legen.

Der Vorschlag für die Lichtinstallation an der ehemaligen „Ballonhalle“ stammt von Claudia Wissmann.

Der Vorschlag für die Lichtinstallation an der ehemaligen „Ballonhalle“ stammt von Claudia Wissmann.

Foto: Claudia Wissmann

Das riesige neue Gocher Wohngebiet entwickelt sich mit hohem Tempo. Der Großteil der Baugrundstücke ist veräußert oder sogar schon bebaut, jeder Spaziergänger kann das sehen. „Besonders“ macht das Gebiet der interessant geformte künstliche See, ansonsten bietet Neu-See-Land, was Käufer oder Mieter heute erwarten: sehr großzügige und bescheidenere Einfamilien- und Doppelhäuser, aber auch Geschosswohnungsbau. Einiges Grün ist angelegt worden, ein paar mächtige Bäume haben die Kasernen-Zeit überlebt, es gibt einige kleine Plätze zur Begegnung und bald (vor allem, wenn der Ring geschlossen ist) eine gute Anbindung sowohl an den überörtlichen Verkehr, als auch in die Innenstadt. Früh war festgelegt worden, aus dem Verkauf der Grundstücke eine Summe abzuleiten, mit der Kunst für den öffentlichen Raum angekauft werden sollte. Darum ging es jetzt im Stadtrat.