Heiming nach der Flut in Keppeln „Das ganze Ausmaß der Zerstörung haben wir erst mit der Zeit erfasst“

Uedem-Keppeln · Haustechnik Heiming in Keppeln eröffnet 16 Monate nach Überschwemmung wieder die Badausstellung. Der Familienbetrieb hofft, dass bald Regenrückhaltebecken angelegt werden, um eine erneute Katastrophe bei Starkregen zu verhindern.

 Jonas, Lena und Katrin Heiming (v.l.) mit einer neuen Badewanne im Ausstellungsraum des Haustechnik-Betriebs. Insgesamt 16 Monate nach der Überschwemmung hat das Familienunternehmen nun wiedereröffnet.

Jonas, Lena und Katrin Heiming (v.l.) mit einer neuen Badewanne im Ausstellungsraum des Haustechnik-Betriebs. Insgesamt 16 Monate nach der Überschwemmung hat das Familienunternehmen nun wiedereröffnet.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Es dauerte nur Minuten, bis alles überschwemmt war. Als sich am 4. Juni 2021 eine Gewitterzelle mit Starkregen über Keppeln entlud, wurde der Ortskern überflutet – und damit der Betrieb von Familie Heiming an der Dorfstraße. Das Lager, die Betriebsräume, die Badausstellung: Alles wurde von der schlammigen Brühe zerstört. Mehr als ein halbes Jahr verging, bis zumindest die Trocknungsgeräte abgeschaltet werden konnten, die das Wasser aus Wänden und Böden ziehen mussten. Mit einem Tag der offenen Tür ist nun, 16 Monate nach dem Unwetter, die Badausstellung offiziell wieder eröffnet worden.