Aktion abgesagt Nikolaus kommt erneut höchstens privat nach Goch
Goch · Weil es naturgemäß eng wird, wenn hunderte Gocher Kinder und ihre Eltern den Nikolaus sehen wolle, sagt der Heimatverein als Organisator die beliebte Veranstaltung ab. Der Werbering hingegen ist zuversichtlich, den Weihnachtsmarkt durchführen zu können.
(nik) Von wo aus auch immer er üblicherweise anreist: Der Nikolaus wird auch in diesem Jahr nicht über die Niers zu den Gocher Kindern kommen. Der Heimatverein als Ausrichter der beliebten Familien-Veranstaltung muss auch in diesem Jahr einen coronabedingten Rückzieher machen. Die Verantwortlichen bedauern den Schritt sehr, sehen aber die Verantwortung gegenüber der Gesundheit aller Menschen, die teilnehmen würden, als wichtiger an.
Auf der Internetseite des Vereins ist die Nachricht bereits zu lesen, ebenso wie die Mitteilung, dass auch die Ausstellung „500 Jahre Freundschaft und Verbundenheit“, die im vergangenen Jahr bereits in Gennep zu sehen war, vorerst nicht gezeigt wird. Als Ort war das Rathaus vorgesehen, das derzeit als Folge der Pandemie und der nötigen Kontaktvermeidung für den Publikumsverkehr (außer nach Terminvereinbarung) ohnehin weitgehend geschlossen ist. Hingegen ist der Werbering weiter zuversichtlich, den Bürgern einen schönen Weihnachtsmarkt organisieren zu können. Jörg Thonnet sagte gegenüber der RP, man gehe davon aus, den Markt nach der 2G-Regel durchführen zu können. „So lange wir ihn behördlicherseits nicht verboten bekommen, wollen wir ihn anbieten. Sicher sein kann man natürlich nicht – im vergangenen Jahr kam im Dezember der Lockdown und damit war der Markt gekippt. Wir hoffen aber, dass es dazu diesmal nicht kommt.“ Bislang hätten auch noch keine Händler ihre Teilnahme widerrufen. Vorgesehen sei, nur einen Zugang zum Weihnachtsmarkt zu schaffen und Sicherheitskräfte damit zu betrauen, sich von jedem Gast den Impfstatus oder Genesenenausweis zeigen zu lassen. Stattfinden soll der Markt vom 9. bis 12. Dezember, dazu ist auch ein verkaufsoffener Sonntag geplant.