Vermögensgesellschaft Goch hat investiert Heiraten am See

Das Haus am See in Kessel ist um einen romantischen Hochzeitspavillon unmittelbar am See reicher. Freie und standesamtliche Trauungen sind dort möglich. Die Vermögensgesellschaft Goch hat zudem die Hotelzimmer renoviert und die Herberge an Corinna Andre verpachtet.

 Der neue Hochzeitspavillon am See ist 28 Quadratmeter groß und bietet Platz für Zeremonien und Fotos.

Der neue Hochzeitspavillon am See ist 28 Quadratmeter groß und bietet Platz für Zeremonien und Fotos.

Foto: Haus am See - GochNess/THOMAS MOMSEN

Was für eine traumhafte Kulisse: Goch ist um eine Hochzeitslocation reicher. Die Vermögensgesellschaft der Stadt Goch mbH hat kräftig investiert und den geplanten Seeanschluss am Haus am See in Kessel abgeschlossen. Das Areal, das vielen noch als „ter Kelling“ bekannt ist, ist nun mit dem GochNess-Naturfreibad verbunden. In unmittelbarer Ufernähe befindet sich ein neu errichteter Hochzeitspavillon. Mit fast 28 Quadratmetern bietet er künftigen Brautpaaren ausreichend Platz für Zeremonien und Fotos. „Wir freuen uns sehr, unseren Brautpaaren neben einer Feier-Location auch einen festlichen Rahmen für individuelle Trauzeremonien direkt am See ermöglichen zu können“, sagt Carlo Marks.

Marks ist nicht nur Geschäftsführer der Stadtwerke Goch, die auch das Freizeitbad GochNess in Kessel betreiben, sondern auch Geschäftsführer der Vermögensgesellschaft der Stadt Goch. Jene Gesellschaft, die Anfang 2019 die Liegenschaft „ter Kelling“ gekauft hat. 15.000 Quadratmeter Grundstück, ein 1000 Quadratmeter großer Veranstaltungsbereich, ein Beherbergungsbetrieb mit 15 Zimmern, Tagungs- und Frühstücksmöglichkeiten sowie ein separates Gebäude, in dem Angebote für Wellness- und Kosmetikbehandlungen gemacht werden können.

 Christina Witjes ist Ansprechpartnerin für Feiern und Tagungen.

Christina Witjes ist Ansprechpartnerin für Feiern und Tagungen.

Foto: Haus am See - GochNess/THOMAS MOMSEN

Seit der Übernahme von „ter Kelling“ – der Kaufpreis wurde damals nicht genannt – ist unheimlich viel geschehen. Carlo Marks und sein Team haben am Gesamtkonzept, das sich mit den drei Worten „heiraten, feiern und übernachten“ beschreiben lässt, gefeilt. Es folgten die ersten baulichen und gestalterischen Veränderungen: die Erneuerung der gesamten Rasenfläche und der Wege, Bäume und Sträucher wurden in Form gebracht und der Parkplatz hat eine neue Beleuchtung und einen neuen Untergrund bekommen. Der Spielplatz wurde überholt und der Brunnen gereinigt. Auch in den Veranstaltungsräumen selbst hat sich einiges getan. Der gesamte Holzboden wurde abgeschliffen und neu versiegelt. Die Räume haben einen neuen Anstrich und ein neues Lichtkonzept bekommen. Zudem wurde die Küchentechnik überholt. Im August 2019 folgte die Namensänderung – aus „ter Kelling“ wurde das Haus am See.

Die wohl größte Veränderung, die auch ein Grund für den neuen Namen ist, hat im Außenbereich stattgefunden. Der große Garten bietet ab sofort einen einmaligen Blick direkt auf den See. Um diesen in vollen Zügen genießen zu können, wurde unmittelbar am See ein Platz geschaffen, auf dem künftig Trauungen oder Empfänge mit direktem Seeblick stattfinden können. „Wir freuen uns, wenn wir unsere Gäste nach der Corona-Krise wieder begrüßen dürfen und die ersten Trauungen im neuen Hochzeitspavillon stattfinden werden“, sagt Marks. Möglich sind dort sowohl freie Trauungen, als auch standesamtliche Hochzeiten.

Insgesamt hat die Vermögensgesellschaft 250.000 Euro in den Standort investiert. Das gibt Carlo Marks auf Anfrage unserer Redaktion bekannt. 15.000 Euro davon entfallen auf den Hochzeitspavillon und 45.000 Euro auf das Hotel. „Wir haben die Zimmer komplett renoviert“, sagt Marks, der zudem einen Pächter gefunden hat. Ab sofort kümmert sich Corinna Andre um die Gäste, die im Haus am See übernachten wollen. Fürs Feiern und Tagen ist Christina Witjes zuständig. Als externe Eventplanerin ist sie seit Dezember 2019 an Bord.

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