Goch Volles Haus beim Berufsforum des BFG im Kastell

Goch · Gocher Schüler informierten sich bei der Berufsbörse im Kastell.

 Das Berufsbildungszentrum des Handwerks zeigte Schülern, wie man heute mauert.

Das Berufsbildungszentrum des Handwerks zeigte Schülern, wie man heute mauert.

Foto: Anja Settnik

(nik) Die Veranstaltung ist längst ein Klassiker und wird in jedem Jahr sehr gut besucht: Die Gocher Schüler können sich seit vielen Jahren darauf verlassen, dass im November eine Berufsbörse stattfindet, die ihren Namen in Anlehnung an die organisierende Wählergemeinschaft hat: Berufsforum. Inzwischen leitet Steuerprüfer und BFG-Mitglied André Tönnissen die Aktion, von der immer stärker auch die Ausbildungsbetriebe profitieren. Denn es suchen nicht nur junge Leute eine Lehrstelle, sondern mindestens ebenso dringend die Betriebe Nachwuchs für ihre Stellen.

Ob Pflegepersonal im Heim oder im Krankenhaus, neue Leute für Zoll oder Polizei, für Handel oder Gastronomie: Interessenten fehlen überall. Selbst Berufsfelder, die früher guten Abiturienten vorbehalten waren, stehen jetzt viel breiteren Bewerbergruppen offen: Unter anderem war die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze vertreten und fand am ehesten bei den Mädchen Gehör. Bei den handwerklichen und industriellen Unternehmen waren dann öfter Jungs anzutreffen. Nicht nur Gocher Firmen wie die GOFA waren vertreten, sondern auch große Gewerbeunternehmen aus der Nachbarschaft: Wystrach und Chefs Culinar aus Weeze, Kisters aus Kleve, Omexom (Horlemann) aus Uedem. Hinzu kamen Handwerksfirmen und Bildungszentren. Die Schüler waren meist gut vorbereitet und wurden alle ihre Fragen los. Gut möglich, dass sich einige Praktika anschließen und den Unternehmern bald schon die ersten Bewerbungen ins Haus flattern.

Wichtig zu wissen: Es muss nicht immer nur ein höherer Schulabschluss sein, der die Chance erhöht. Engagement und soziale Fähigkeiten spielen ebenfalls  eine große Rolle.

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