Goch Gulasch in der Malteser-Feldküche

Goch · Am Samstag kommt die Gruppe mit mehr als 1000 Pilgern aus dem Erzbistum Köln in die Marienstadt. Erzbischof Woelki wird die Messe mitfeiern.

Im Jubiläumsjahr erfreute sich Kevelaer besonderer Zugkraft. Die Wallfahrt der Malteser hatte mit fast 1300 Pilgern und Helfern alle Rekorde gebrochen. Seit mehr als 30 Jahren sorgen die Malteser dafür, dass aus dem Erzbistum Köln kranke, ältere und behinderte Menschen die Möglichkeit haben, nach Kevelaer zu pilgern. Die Gruppe war mit 1000 Personen immer schon sehr groß gewesen. 2017 wurde die Zahl noch überboten.

Diesmal wird die Rekordzahl vom vergangenen Jahr vermutlich zwar nicht erreicht werden, aber die Organisatoren rechnen am Samstag, 9. Juni, immer noch mit mehr als 1000 Teilnehmern. 600 Pilger, darunter 100 Rollstuhlfahrer, werden von rund 400 Helfern betreut. Die Pilgergruppe ist damit nach den Tamilen und den Motorradfahrern die größte. Die große Zahl an Pilgern erfordert von den Organisatoren eine logistische Kraftanstrengung. Viele Helfer werden daher bereits frühzeitig anreisen, um alles vorzubereiten. Beispielsweise muss das gemeinsam Mittagessen im Forum Pax Christi vorbereitet werden. Die Malteser-Küchen aus Meckenheim, Neuss und Düsseldorf bereiten vor Ort gemeinsam das Mittagessen für die über 1000 Teilnehmer zu. Es wird in diesem Jahr Rindergulasch mit Rahmwirsing und Petersilienkartoffeln geben sowie einen Joghurt als Dessert. Auch an die Heimeise wird gedacht. Dafür gibt es 1100 Lunchpakete mit Sandwiches, Schoko-Müsli-Riegel, Bananen und Madeleines.

"Für dieses Jahr haben wir unseren Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki angefragt und freuen uns sehr, dass er die Wallfahrtsmesse mit uns und unseren Pilgern feiern wird", berichtet Daniela Egger, Pressesprecherin der Malteser in Köln.

Die Malteser-Diözesanwallfahrt ist die größte Wallfahrt aus dem ganzen Bistum Köln nach Kevelaer. Von dort kommen die Pilger in Bussen nach Kevelaer. Die Malteser-Ortsgruppen organisieren die Reise nach Kevelaer und zurück, begleiten die gesamte Reise und stimmen bereits unterwegs auf den Tag ein. "Ein großer Teil der Pilger fährt bereits seit Jahren mit uns an den Niederrhein, und für viele ältere Teilnehmer ist unsere Wallfahrt eine der wenigen Möglichkeiten, ihre Sorgen für ein paar Stunden hinter sich zu lassen und ihren Glauben in Gemeinschaft zu feiern," betont Albrecht Prinz von Croÿ, Diözesan- und Wallfahrtsleiter der Malteser.

(zel)
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