Unterwassersport Gocher Taucher an der Côte d’Azur auf Wracksuche

GOCH/Côte d’Azur · Immer wieder bringen die Mitglieder des DUC Goch beeindruckende Bilder von ihren Reisen mit. Diesmal ging es an die Côte d’Azur.

 „Im klaren Wasser sah es so aus, als könnte das U-Boot jeden Moment losfahren“, berichtet Jürgen Kranz vom DUC Goch.

„Im klaren Wasser sah es so aus, als könnte das U-Boot jeden Moment losfahren“, berichtet Jürgen Kranz vom DUC Goch.

Foto: DUC

(RP) Die jährliche Vereinsreise des Deutschen Unterwasser Clubs Goch führte an die Côte d’Azur. Nahe St. Tropez und im Unterwasser-Nationalpark Port Cros tauchten die Gocher in dem Gebiet, in dem Jaques Cousteau das Sporttauchen ,erfand’. Insbesondere im seit 1963 konsequent geschützten Gebiet des Nationalparks erlebten die Taucher mannigfaltiges Leben im Mittelmeer. Unter Wasser waren große Zackenbarsche und Meeraale, Brassen, Muränen und unzählige Schwärme von Fischen ständige Begleitung bei den Tauchgängen.

Eine taucherische Herausforderung waren die Besuche mehrerer Wracks, die zum Teil in großer Tiefe liegen oder von kräftigen Strömungen umgeben sind. Das Dampfschiff „Prophete“, 1860 gesunken, und die „Le Grec“ sind über und über von roten und gelben Gorgonien bewachsen und zahlreiche Fische bewohnen diese künstlichen Riffe auf dem Meeresgrund. Mit Tauchgängen an dem auf ebenem Kiel liegenden U-Boot „Rubis“ besuchten die Weberstädter Taucher ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg und nationales Monument der französischen Marine. „Im klaren, sonnendurchfluteten Wasser sah es aus, als könnte das U-Boot jeden Moment losfahren und sich den Weg durch die Fischschwärme suchen“, berichtet Jürgen Kranz, Vorsitzender des DUC und Organisator der Fahrt über einen seiner Eindrücke. Für alle Gocher brachte die Woche mit den Tauchgängen in der lebendigen und farbenprächtigen Natur des Mittelmeeres zahlreiche neue Eindrücke und vielfältige Erlebnisse.

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