Goch Gocher Stadtpark wird erneut zur Oper

Goch · Wolfgang Amadeus Mozarts Werk "Die Zauberflöte" können Interessierte am Sonntag, 30. August, im Gocher Stadtpark bewundern. Die Prager Festspieloper führt sie unter freiem Himmel auf. Karten stehen ab sofort zum Verkauf.

 Die Veranstalter hoffen, dass die Regencapes diesmal nicht eingesetzt werden müssen.

Die Veranstalter hoffen, dass die Regencapes diesmal nicht eingesetzt werden müssen.

Foto: stade

Farbenprächtige Kostüme, wunderschöne Stimmen und eine fantasievolle Inszenierung erwarten die Zuschauer im Gocher Stadtpark am Sonntag, 30. August, ab 20 Uhr, wenn dort die Oper "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart von der Prager Festspieloper aufgeführt wird. "Zur Zauberflöte muss man wohl nicht viel sagen", meint Hermann-Josef Kleinen, Chef der Kultourbühne Goch, die diese Aufführung zusammen mit der Konzertagentur Paulis veranstaltet.

Nach Giuseppe Verdis "Nabucco" im Jahr 2013 und der Simon & Garfunkel Revivalband 2014 ist die Oper "Die Zauberflöte" von Mozart die Fortsetzung der Sommer-Open-Air-Reihe im Gocher Startpark. "Die Resonanz war jedes Mal hervorragend", erklärt Kleinen. Daher war auch schnell die Entscheidung gefallen, die Reihe auch im Jahr 2015 weiterzuführen. "Viele haben gesagt, dass sie gerne wieder eine Oper im Stadtpark vor dem Pavillon in diesem schönen Ambiente sehen wollen", berichtet Kleinen.

Mit der "Zauberflöte" war schnell die Passende gefunden, die fast jeder kennt und als leicht zugänglich bekannt ist. Sie spielt von der Königin der Nacht, deren Tochter Pamina von Sarastro, einem scheinbar bösen Zauberer, entführt wurde. Tamino, der in sie verliebt ist, macht sich auf dem Weg, um sie zu suchen. Es stellt sich jedoch heraus, dass Sarastro eher weise als böse ist und voraussagt, dass beide füreinander bestimmt sind. Zusammen mit seinem Begleiter Papageno muss Tamino aber erst zahlreiche Prüfungen bestehen, um als Held in den Tempel der Weisheit aufgenommen und als Paar zu wahrhaft liebenden Menschen werden zu können. "Diese Oper muss man einmal unter freiem Himmel gesehen haben", sind sich Kleinen von der Kultourbühne und Susanne Ihlau von Paulis einig.

Damit die bis zu 900 Zuschauer das Stück genießen können, muss vorab viel Arbeit geleistet werden. Bereits morgens um 8 Uhr beginnt der Aufbau der 12 x 12-Meter großen Bühne, ehe nebenan das Orchester Platz nehmen kann. Ganz besonders wichtig ist bei dieser Freiluft-Veranstaltung der richtige Klang und die perfekte Beleuchtung. "Die Technik müssen wir jedes Mal wieder neu anpassen und einstellen", erklärt Ihlau. Doch dann biete sich im Gocher Stadtpark ein nahezu einzigartiges Flair.

Veranstaltungsbeginn ist am Sonntag, 30. August, um 20 Uhr. Der Einlass ist aber bereits um 19 Uhr. Die Vorstellungsdauer beträgt etwa 2 Stunden und 20 Minuten. Zudem wird es eine rund 20-minütige Pause geben, in der auch Getränke und Kleinigkeiten zum Essen angeboten werden. Bei einem eventuellen Regen liegen auch Regencapes zum Verkauf bereit.

Karten sind ab sofort unter anderem im Kulturbüro, bei der Touristeninformation oder im Reisebüro am Steintor jeweils in Goch erhältlich. Es wird drei Kategorien geben. Die Günstigste kostet 39 Euro, die Teuerste 54 Euro. Kinder bekommen pro Kategorie 10 Euro Ermäßigung. Ebenso gibt es Gruppenermäßigungen ab zehn Personen. Außerdem ist die Begleitperson eines Rollstuhlfahrers frei. Diese drei Angebote müssen über die Paulis Konzertagentur angefordert werden.

(RP)
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