Gocher Geschichte Jede Menge Programm in Goch zum Denkmaltag

Goch · Heimatverein und Stadt Goch beteiligen sich auch in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals. Niederländer aus Gennep kooperieren und zeigen ihre Denkmäler ebenfalls.

 Unbedingt besichtigenswert: die Maria-Magdalena-Kirche in Goch. Es werden Führungen angeboten.

Unbedingt besichtigenswert: die Maria-Magdalena-Kirche in Goch. Es werden Führungen angeboten.

Foto: Anja Settnik

(nik) Diese wiederkehrende Veranstaltung zu betreuen ist für den Heimatverein Goch Ehrensache: Am Tag des offenen Denkmals wirken natürlich auch die Gocher mit. Und sie freuen sich über die Beteiligung der Freunde  aus Gennep. Viele Monumente werden am  Sonntag, 11. September,  zu besichtigen sein. Darunter natürlich in Goch das Steintor, das Frauenhaus, die St. Maria-Magdalena Kirche, das Arnold Janssen-Geburtshaus und in Gennep das Stadhuis, die Prostestantse Kerk, die Ruine Genneper Huis und der Martinstoren.

Der Heimatverein Goch  und die „Platform Cultuurhistorie Maas en Niers“ haben gemeinsam die grenzüberschreitende Fahrradroute zu den Denkmälern und historischen Orten ausgearbeitet. In Goch und in Gennep können die Denkmäler jederzeit angefahren und zum Teil besichtigt werden. Die Rad- und Wanderfreunde Pfalzdorf mit Heinrich Hartman bieten in Zusammenarbeit mit den Gennepern um 10.30 Uhr ab Rathaus Goch eine geführte Fahrradtour. Auf dem Dorfplatz in Hommersum empfängt Wim van Riet aus Gennep um 11.30 Uhr die Fahrradgruppe und führt sie zu den Monumenten in  Gennep.

„Kultur-Spuren aus sieben Jahrhunderten“ sind das Thema der Führungen um 10.30 und um 14.30 Uhr in der St. Maria-Magdalena Kirche. Im Arnold-Janssen-Haus informiert ab 14 Uhr Gästeführerin Ruth Küppers über Arnold Janssen und sein Geburtshaus. Im Steintorbogen startet um 13 Uhr Annette Wozny-Koepp zu einer  ungewöhnlichen Stadtführung über die mehr als 750 Jahre alte „betuchte Stadt” Goch. Erstmalig startet Ruth Hemmelder um 15 Uhr vor dem Rathaus mit der Denkmalführung für Kinder „Linus und die Detektive“. Dabei ist das Gocher Wappentier, der Löwe, persönlich anwesend.

Anlässlich der Ausstellungseröffnung „Goch – Gennep - 500 Jahre Freundschaft und Verbundenheit“ ist das Rathaus bis 17 Uhr geöffnet. Die gemeinsame Geschichte von Goch und Gennep wurde von der Stichting GNG GennepNiersGoch und dem Heimatverein Goch aufgearbeitet und wird im Foyer des Rathauses präsentiert. Die Ausstellung kann anschließend während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden. Möglicherweise haben einige Gocher die gleiche Ausstellung bereits vor gut zwei Jahren in Gennep gesehen. Wegen der Corona-Pandemie war sie nur kurze Zeit geöffnet.

GOCH.TV zeigt am Tag des offenen Denkmals Videos vom Haus zu den 5 Ringen, den virtuellen Rundgang und den Stand der Restaurierungsarbeiten.  Im Ortsteil Kessel ist die katholsche Pfarrkirche St. Stephanus von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Zur Radtour „Erinnern“ lädt der Verkehrs- und Heimatverein  um 14 Uhr ein. 17 historische Gebäude und Plätze werden angefahren und fachkundig erläutert.

Ein Info-Flyer, der in Papierform vielerorts – etwa im Rathaus und in diversen Geschäften –  erhältlich ist, kann auch von der Seite www.heimatverein-goch.de heruntergeladen werden. Die Teilnahme an sämtlichen Veranstaltungen ist kostenlos

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