Diskussion um Rampenbrücke Streetart-Künstler will Goch noch bunter machen – doch die Stadt muss mitspielen

Goch · Benjamin Taag veranstaltete im vergangenen Jahr eine Streetart-Schnitzeljagd durch die Stadt. Nun plant er gar ein Festival. Auch die Verschönerung der Rampenbrücke fasst er ins Auge. Was die Verwaltung dazu sagt.

 Kunst am Bau von Benjamin Taag (Stellwerk am Bahnhof).

Kunst am Bau von Benjamin Taag (Stellwerk am Bahnhof).

Benjamin Taag hat scheinbar einen unermüdlichen Tatendrang. Seine Mission ist schon seit Monaten klar: „Goch soll bunter, Goch soll künstlerischer werden“, so der 37-jährige Familienvater. Im Spätsommer vergangenen Jahres lud er bereits zur digitalen Schnitzeljagd „History meets Streetart“ durchs gesamte Stadtgebiet. An gleich mehreren Stellen verschönerten er und seine Kollegen Freiflächen, Wände und Garagen – immer nach Absprache, immer legal. Neun sogenannte „Spots“ sind es bislang, darunter etwa das Gemäuer im Peerensträßchen im Schatten der Gocher Innenstadt. „Ich habe gemerkt, dass viele Menschen das Projekt loben und es begeistert annehmen. Vereinzelt gibt es auch schonmal kritische Stimmen. Die Stadt aber hat die Streetart insgesamt toll aufgenommen, mittlerweile hat es sich etabliert“, sagt der Bürokaufmann Benjamin Taag.