Im Gocher Ortsteil Kessel hat am Dienstagnachmittag ein Stoppelfeld zwischen der Grüne Jäger Straße und der Straße Kleiner Heidkamp auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern gebrannt. Die Ursache dafür war am Dienstag noch unklar, so die Feuerwehr. Aufgrund des Windes breitete sich das Feuer schnell in Richtung eines Wohnhauses aus. Erste anrückende Feuerwehrkräfte der Löschgruppe Kessel meldeten eine starke Rauchentwicklung. Aus diesem Grund wurden neben Einheiten aus Kessel und Asperden die Löschgruppen Hassum und Hommersum alarmiert. Auch Fahrzeuge der Löschzüge Stadtmitte machten sich auf den Weg. Dem Einsatz eines Landwirts ist es zu verdanken, dass das Feuer sich nicht noch ausweitete: Der Landwirt, der mit seinem Trecker zufällig vor Ort war, grubberte das Feld zwischen dem Feuer und dem bedrohtem Wohnhaus in Absprache mit der Feuerwehr um, so dass dort eine Brandschneise entstand. Damit konnte die Gefahr für das Wohnhaus gebannt werden. In der Folge reichten zwei Strahlrohre zur Bekämpfung des Feuers aus. Insgesamt dauerten die Löscharbeiten knapp 60 Minuten. Die anhaltende Trockenheit in Verbindung mit den Windverhältnissen habe am Dienstag eine sehr große Feuergefahr ergeben, so die Feuerwehr. Aus diesem Grund wurden zu dem Flächenbrand gleich mehrere Einheiten alarmiert; 12 Fahrzeuge mit knapp 50 Einsatzkräften waren vor Ort. Die Feuerwehr Goch mahnt, keinesfalls Zigarettenkippen in der Natur zu entsorgen. „Im Wald herrscht ein absolutes Rauchverbot. Abflämmarbeiten zur Unkrautvernichtung bergen ebenfalls ein enormes Feuerrisiko, wenn sich Hecken, Sträucher oder Bäume in der Nähe befinden“, so die Feuerwehr.