Feier Festtage in Neu-See-Land

Goch · Zwei Tage lang wurde im Gocher Neubaugebiet Neu-See-Land Seefest gefeiert. Am Samstagabend hatten die Veranstalter mit dem schlechten Wetter zu kämpfen. Der Sonntag widmete sich Familien und Kindern.

 Bürgermeister Ulrich Knickrem und Go!-Chef Wolfgang Jansen eröffneten mit vielen kleinen Gästen den Spielplatz.

Bürgermeister Ulrich Knickrem und Go!-Chef Wolfgang Jansen eröffneten mit vielen kleinen Gästen den Spielplatz.

Foto: Stade, Klaus-Dieter (kds)

Eine große Bühne, eine Vielzahl an Ständen jeglicher Art, ein riesiges Hüpfburgenarsenal und rundherum ganz viele Menschen. All das, eingerahmt von einem kleinen See, inmitten einer Häuserlandschaft in der Entstehungsphase. Wer sich am Wochenende in einem ähnlichen Szenario wiederfand, besuchte höchstwahrscheinlich das zweite Seefest im größten Neubaugebiet der Stadt Goch – Neu-See-Land.

Während der Samstagabend vor allem mit dem schlechten Wetter zu kämpfen hatte und die geplante Comedy-Show kurzerhand in das große Zelt verlegt wurde, war der Sonntag auf die kleinsten Besucher zugeschnitten. Auf dem weitläufigen Gelände – Neu-See-Land erstreckt sich über insgesamt 23 Hektar – gerieten die Kinder fast schon in Entscheidungsnot, welcher Attraktion sie sich als erstes widmen sollten. Das große Highlight war ein Ballon, den ein großer Baukran alle paar Minuten 50 Meter in die Höhe zog und den Mitfahrern so einen perfekten Blick über das Gelände bot. Gleich daneben führte ein kleiner Weg zum noch am selben Tag eingeweihten Spielplatz des Neubaugebiets, nun der größte der Stadt Goch. Daneben regten gleich zwei Stände zur künstlerisch-kreativen Betätigung an. An einer Stelle durften die kleinen Gäste mit Kreide auf Asphalt ihr ganz eigenes Neu-See-Land malen. Das Endergebnis bewertete später am Tag dann eine Jury um Bürgermeister Ulrich Knickrehm. Am Stand von Manfred Webel konnte man Werke zum Mitnehmen erschaffen. Dort galt es, Seerosen zu malen. „Es ist schön zu sehen, wie Neu-See-Land so langsam Charakter bekommt“, sagte er.

Mehrmals am Tag versammelten sich dann beinah alle Kinder vor der Bühne um die „Lach und Sach-Geschichten“ mit der Maus zu bestaunen. In der abwechslungsreichen Bühnenshow bekam man neben der Maus viele andere bekannte Charaktere aus der ARD-Familie zu Gesicht. Darunter Käpt’n Blaubär, der Elefant und Shaun das Schaf. Das gefiel auch der kleinen Marie, sechs Jahre alt, die sich aber mindestens genauso über die Hüpfburgen freute. Bei all diesen positiven Emotionen blieb Torsten Matenaers, Pressesprecher der Stadt Goch, gar nichts anderes übrig, als ebenfalls ein zufriedenes Fazit zu ziehen. „Der Familientag, den wir in dieser Form so zum ersten Mal veranstalten, stellt sich als ganz schöne Geschichte heraus“, sagte er. „Es ist angedacht, auch im nächsten Jahr das Ganze weiter durchzuführen.“

Dem dürfte auch Wolfgang Jansen nichts entgegen zu setzen haben. Der Geschäftsführer von „GO! – Die Gocher Stadtentwicklungsgesellschaft mbH“ gab sich ebenfalls glücklich und hob noch einmal den Hintergrundgedanken des Seefestes hervor. „Wir wollen potenziellen Kunden und den Gochern im Allgemeinen das Gelände zeigen und sie zusammenbringen. Natürlich ist das eine Form von Werbung aber soll vor allem auch unseren Dank ausdrücken.“ Schätzungen zu Folge seien zu Spitzenzeiten an die 2500 Besucher auf dem Gelände. Insgesamt rechne man über den Tag verteilt mit bis zu 3500 Besuchern.

Bei solchen Zahlen steht einer dritten Ausgabe im Jahr 2020 wohl nichts im Weg. Denn, so Jansen, solange die Fläche noch da ist, wolle man auch Party machen.

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