Rat fällt Entscheidungen Parken wird in Goch wird teurer – Gartenschau ist vom Tisch

Goch · Rat Goch hörte ernüchternden Vortrag über Raumbedarf einer Landesgartenschau. Politik muss noch entscheiden, aber die Tendenz scheint klar: Die Pläne sind wohl nicht umsetzbar.

 Ab Januar 2023 wird das Parken in Goch teurer. Das beschloss jetzt der Rat gegen die Stimmen von CDU und FDP.

Ab Januar 2023 wird das Parken in Goch teurer. Das beschloss jetzt der Rat gegen die Stimmen von CDU und FDP.

Foto: Anja Settnik

Mehrere interessante Themen mit zum Teil unerwarteten Ergebnissen standen auf der Tagesordnung der jüngsten Gocher Ratssitzung. Wie erwartet werden zum neuen Jahr die Parkgebühren angehoben – gegen die eindringliche Mahnung von CDU- und FDP-Fraktion, damit die Innenstadt zu schwächen. Nachdem der Hauptausschuss bereits mit den Stimmen der übrigen Parteien den Vorschlag der Verwaltung unterstützt hatte, blieb das Abstimmungsverhältnis im Rat das gleiche, obwohl alle Fraktionen sich nach Kräften bemühten, die jeweils andere Seite von ihren Argumenten zu überzeugen. Es kommt zu folgender Regelung: Ab Januar kostet das günstigste Ticket 50 Cent, damit kann man eine halbe Stunde parken. Das „Brötchenticket“ für zehn Freiminuten bleibt bestehen. Ein Tagesticket wird für sechs Euro zu haben sein. Monats- und Jahresparkscheine werden um 4 bzw. 40 Euro teurer, wer Anspruch auf Ermäßigung hat, zahlt die Hälfte. Die Parknischen auf dem Gelände der Volksbank, die häufig Nicht-Kunden blockieren, werden künftig ebenfalls durch die Stadtwerke bewirtschaftet, dieser Änderung stimmte der gesamte Rat zu.