Ursache noch unklar Nach Brand im Gocher Flüchtlingsheim fehlen Antworten

Goch · Weil die Elektrik nach dem Brand nicht sicher ist, kann an der Klever Straße 3 vorerst niemand mehr wohnen. Zurzeit hat die Stadt genügend Ausweichquartiere für die unterzubringenden Menschen.

 Rußgeschwärzte Kelleröffnungen und eine verbretterte Tür.

Rußgeschwärzte Kelleröffnungen und eine verbretterte Tür.

Die Mütter, die mit ihren kleinen Kindern im Nieselregen in der Haustür sitzen, haben das, was ihre Schicksalsgenossen in der Nacht zu Sonntag erlebten, kürzlich selbst mitgemacht: Es brannte, und sie mussten erstmal  raus aus dem Haus. Während die Asylsuchenden, die an der Klever Straße oder gleich im ersten Haus des Nordrings wohnen, schnell in ihre Wohnungen zurück konnten, ist das für diejenigen, die an der Kleverstraße 3 untergebracht waren, keine Option. Die Haustür ist mit Brettern vernagelt, die Kelleröffnungen und die Fassade darüber sind schwarz vor Ruß. Es hat gebrannt im Untergeschoss des großen Reihenhausesam Gocher Ring, in dem die Stadt Goch Flüchtlinge untergebracht hat. Der Qualm ist noch deutlich wahrnehmbar.