Goch Goch ist stolz auf seine Feuerwehr

Goch · Bürgermeister lobt die hohe Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Wehrleute zum Wohle der Bürgerschaft. Bürgermeister Otto: Gocher Feuerwehr gehört zu einer der am besten ausgerüsteten Wehren in der Region.

 Die Gocher Feuerwehr im Einsatz: Hier beim Großeinsatz an der Reithalle in Asperden.

Die Gocher Feuerwehr im Einsatz: Hier beim Großeinsatz an der Reithalle in Asperden.

Foto: Schulmann

Wie schlagkräftig die Gocher Feuerwehr sei, bewiesen die 200 Einsätze die im vergangen Jahr gefahren wurden und die sich neben 49 Fehlalarme in 71 technische Hilfeleitungen, 68 Brandeinsätze und 12 Brandsicherheitswachen aufteilten. "Ihrem Hobby verdanken manche Menschen ihr Leben", sagte Bürgermeister Karl-Heinz Otto im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gocher Feuerwehr. Dabei sparte der erste Bürger der Weberstadt auch nicht mit Lob gegenüber den 276 Anwesenden, die zu dem Jahresrückblick in das Gocher Kastell gekommen waren.

 Bürgermeister Karl-Heinz Otto gratulieret geehrten und beförderten Feuerwehrleuten.

Bürgermeister Karl-Heinz Otto gratulieret geehrten und beförderten Feuerwehrleuten.

Foto: Gottfried Evers

"Ich bin froh, das wir uns nicht die Sorgen machen müssen wie in Emmerich, wo man nach Aussagen des dortigen Wehrführers langsam nicht mehr weiß was man noch machen muss, um jungen Leute für dieses Ehrenamt zu motivieren", sagte Otto mit Blick auf die zahlreichen Neuaufnahmen in die Wehr nach und ergänzte nicht ohne Stolz, dass die Gocher Feuerwehr wohl zu einer der besten ausgerüsteten Wehren in der Region gehöre.

Dieses und eine gute technische Ausrüstung seien nun einmal die Grundvoraussetzungen für eine Feuerwehr, um den stetig wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden. Damit gehörten die Sparmaßnahmen, die in den vergangenen beiden Jahren die Feuerwehr getroffen hatte, der Vergangenheit an.

Kreisbrandmeister Paul-Heinz Böhmer erläuterte neben der Verbandsstruktur der deutschen Feuerwehren den Unterschied zwischen hauptamtlicher Feuerwache und Berufsfeuerwehr. Das Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung schreibe in Kommunen mit über 25 000 Einwohner neben den Freiwilligen Feuerwehren die Einrichtung einer hauptamtlichen Wache, in der Regel Staffelbesetzung (6 Wehrleute, 24 Stunden, 365 Tage) vor. Kleve, Goch, Emmerich, Kevelaer und Geldern seien davon aber befreit, da sie den Nachweis erbrächten, dass sie die geforderten Hilfsfristen mit den Freiwilligen Feuerwehren erfüllen.

Allerdings gelte diese von der Bezirksregierung erteilte Ausnahme befristet drei Jahre und werde stetig überprüft. "Daher gilt mein besonderer Dank allen Wehrleuten, auch im Namen aller Gocher Bürger, für das hohe Maß an Einsatzbereitschaft", so Stadtbrandinspektor Georg Binn.

(RP)
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