Das volle närrische Programm Goch startet in die Karnevalssession samt Zeltpartys

Goch · Das Festkomitee Gocher Karneval und die Veranstalter des Zeltkarnevals haben ihr Programm vorgestellt. Es beginnt am 6. Januar mit der Prinzenkür, Olaf der Flipper ist der Haupt-Act bei der Party nach dem Rathaussturm.

 Gute Laune beim Pressegespräch: die Organisatoren und Geldgeber des Gocher Karnevals mit einem Plan vom Zeltkarneval.

Gute Laune beim Pressegespräch: die Organisatoren und Geldgeber des Gocher Karnevals mit einem Plan vom Zeltkarneval.

Foto: Anja Settnik

Das letzte Pressegespräch vor einer (angenommenen) Karnevalssession hatte vor genau einem Jahr stattgefunden. Und trotz aller Entschlossenheit, es irgendwie hinzukriegen, mussten die Veranstalter dann doch noch einen Rückzieher machen: Ebenso wie schon 2021 fiel der Karneval 2022 ins Wasser. Das scheint diesmal ausgeschlossen: Nach fast drei Jahren Feier-Pause sind nun alle Zuständigen sicher, dass es Anfang Januar losgehen kann mit einer tollen Session, die in Goch mit der Prinzenkür beginnt und mit dem Rosenmontagszug ihren Höhepunkt hat. Streng genommen geht es schon an diesem Freitag, 10. November, los, wenn Rot-Weiß sein närrisches Jubiläum des 66-jährigen Bestehens feiert. Da das Prinzenpaar Achim I. und Svenja II. schon vor zwei Jahren vorgestellt wurde, ist eine förmliche Prinzenvorstellung diesmal nicht nötig.

Bei den Stadtwerken – neben der Sparkasse Rhein-Maas der Hauptsponsor – fand das Pressegespräch zur neuen Gocher Session statt. Stadtwerke-Geschäftsführer Carlo Marks und Sparkassen-Regionalleiter Carsten Ostendorp vresicherten, sehr gerne und auch in Zukunft den Gocher Karneval unterstützen zu wollen, er sei so wichtig fürs soziale Miteinander, für die sinnvolle Freizeitgestaltung der Jugend, für Gespräche, die mal wieder geführt werden müssten, eben für Kontakte auf allen Ebenen. Frank Bömler als Vorsitzender des Festkomitee Gocher Karneval dankte den „verlässlichen und sehr großzügigen Premiumpartnern“.

Zur Prinzenkür an der Turnhalle am Gymnasium werden unter anderem die „Funker Twens“ aus Kleve erwartet, die kölschen Bands „De Bajaasch“ und „Kolibris“ werden für Stimmung sorgen. Die örtlichen Tanzgruppen der Gocher Karenvalsvereine sind natürlich am Start; dass sie alle in den karnevalsfreien Jahren durchgehalten haben, macht Bömler besonders froh. Zwei Überraschungsgäste bleiben vorläufig „geheim“, dass Dave Davis alias „Motombo“ kommt, darf aber schon jeder wissen. Der Komiker dürfte einer von vielen Gründen sein, sich Karten für die Veranstaltung zu besorgen.

Schon zwei Tage später geht es mit dem „Prinzentreffen“ weiter. Wie schon bei der Kür sind die „Skyliners“ dabei, aus Köln mit niederrheinischer Verstärkung (Chris Koch kommt aus Rheinberg) reisen „de Boore“ an. Die Jungs feiern ihr zwei mal elfjähriges Jubiläum und haben 60 Songs auf Lager; mal sehen, was sie in Goch präsentieren. Timo Schwarzendahl, 22 Jahre jung und dennoch im Karneval ein alter Hase, kommt als Alleinunterhalter, der ganze Säle mitreißen kann. Klar, dass auch die Funken und Showtanzgruppe der Gocher Vereine wieder zeigen, was sie nicht verlernt haben, die Töns (früher „Kleefse Toen“) schmeißen ihre ganze musikalische Leidenschaft auf die Bühne. Jürgen Hemmers ist bei beiden RZK-Veranstaltungen der Sitzungspräsident, bestens im Thema sind bereits Heinz Arntz und Ralf Hoffmann, die das Programm vorstellten.

Die „Rot-Weißen“ stellen diesmal nach zwei coronabedingten Wartejahren das Prinzenpaar und freuen sich auf eine tolle Session, bei der endlich auch die Tänzerinnen wieder zeigen können, was sie drauf haben.

Die „Rot-Weißen“ stellen diesmal nach zwei coronabedingten Wartejahren das Prinzenpaar und freuen sich auf eine tolle Session, bei der endlich auch die Tänzerinnen wieder zeigen können, was sie drauf haben.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die ConX-Veranstaltungs-GmbH aus Weeze, bei der Präsentation vertreten durch Norbert Bergers und Georg van Wickeren, erzählten schon mal vom Zelt-Karneval, der seit Jahren die Massen anzieht. Die Weezer, gemeinsam mit Bernd Dicks auch Macher der Festivals Parookaville und (seit diesem Jahr) San Hejmo, stellen wieder ein riesiges Zelt auf dem Klosterplatz auf und „erwarten eine gewaltige Party voller guter Laune und großartiger Acts“, so Bergers. Möhneball, Rathaussturm, Mariechen Tanz und After Zoch Party stehen an, als Künstler zugesagt haben bereits Olaf der Flipper, der bei Parookaville schon zu einer überfüllten Stage führte, die deshalb sogar gesperrt werden musste, außerdem Almklausi und Oli P. Viel mehr soll noch gar nicht bekannt werden. Die Tickets gibt es ab 11.11. nur online unter www.gocher-festzelt.de. Da die Karten vom vorletzten Jahr noch gültig sind, gibt es zur Kür nur noch ein Restkontingent: heinz.arntz@rzk-goch.de. Auch fürs Prinzentreffen hat er Karten, es gibt sie aber auch an der Tageskasse.

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