Uedem "Gemeinde Uedem bestens aufgestellt"

Uedem · Interview Walter Kanders und Michael Lehmann beziehen zur Kritik an Bürgermeister Weber Stellung.

In der jüngsten Uedemer Ratssitzung gab es Vorwürfe der SPD und anderer Parteien zum Haushalt und gegenüber dem Bürgermeister. Im Gespräch mit RP-Redakteur Helmut Vehreschild äußern sich dazu Michael Lehmann, CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender, und CDU-Fraktionschef Walter Kanders

Walter Kanders: Rainer Weber hat in den vergangenen 4 ½ Jahren viele Konzepte vorgelegt, wie zum Beispiel zur Bebauung, zur Erweiterung des Gewerbegebietes südlich der Molkereistraße, zur Instandhaltung der Wirtschaftswege und zur Sanierung der Kanäle. Die Ergebnisse sind auch in den Ortsteilen Keppeln und Uedemerbruch deutlich zu sehen. Nicht zuletzt war er maßgeblich an der Einrichtung einer Realschule beteiligt. Neben den Verbesserungen in unserer Infrastruktur belegen auch die zusätzlich geschaffenen rund 100 Arbeitsplätze die sehr gute Arbeit unseres Bürgermeisters in Zusammenarbeit mit der CDU.

Frau Plotke, die Kandidatin für Grüne und SPD für die Wahl zum Bürgermeister, kritisiert die Arbeit von Herrn Weber.

Kanders: Wir haben Frau Plotke als ruhige Kollegin kennen gelernt. Ihrerseits sind kaum Wortmeldungen als auch Anträge erläutert worden. Die CDU ist davon überzeugt, dass die Bürger und Unternehmer zufrieden sind mit der Arbeit der CDU und unserem Bürgermeister Rainer Weber. Wer von der Gemeinde mehr verlangt, der muss die Voraussetzungen dafür schaffen. Die Gemeinde arbeitet seit Jahren mit dem gleichen Mitarbeiterstamm und muss dabei viele neue Aufgaben bewältigen. Es ist Aufgabe des Rates, dem Bürgermeister die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen.

Die FDP in Uedem erklärt, der Bürgermeister sei "ein Kurfürst", kein Gestalter, der selber neue Ideen entwickeln und durchsetzen würde.

Kanders: Den Bürgermeister als Kurfürsten zu bezeichnen ist auf mangelnde Kreativität der FDP, die in letzten Jahren lediglich einen Antrag gestellt hat, zurückzuführen. Man hätte zumindest zur gewerblichen Entwicklung Uedems FDP- Anregungen erwarten dürfen.

Jugendfreizeiteinrichtung für Uedem. Wie ist der Stadt der Dinge?

Michael Lehmann: Es ist vorgesehen, für 1. Mio. Euro eine neue Jugendfreizeiteinrichtung zu bauen. Zusätzlich muss noch ein Grundstück von einer Größe zwischen 1500 und 2500 m² gekauft werden. Die CDU fragt sich, ob es nicht sinnvoller ist, leer stehende Gebäude nutzen zu können, die durch den Demografischen Wandel entstehen. Ein Umbau würde Gelder sparen.

Ihr Fazit?

Kanders: Die bestmögliche Lösung für die Gemeinde Uedem kann nur mit dem jetzigen Bürgermeister Rainer Weber erreicht werden! Die CDU Uedem hat in den letzten 20 Jahre mit ihrer soliden Finanzpolitik den Rahmen gesetzt und die Verschuldung deutlich gesenkt. Die Gemeinde Uedem ist für die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise bestens aufgestellt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort