Goch-Asperden Ganz Asperden putzt sich heraus

Goch-Asperden · Das Dorf bereitet sich auf die vier Tage lange Kirmes vor, die am Freitag mit einem Umzug startet. Familiennachmittag am Samstag. Die Proklamation des neuen Schützenkönigs Andreas Strötges mit Gattin Gertrud ist am Sonntag.

Das Dorf Asperden bereitet sich auf die Kirmes vor. Das Haus des Königs Andreas Strötges ist zum königlichen Domizil geworden. Der Thron des designierten Königpaares hat viele Stunden zusammen gesessen und an die 300 Röschen gedreht. Damit wurden der Kranz, der Bogen und der Weg zum Königshaus festlich geschmückt. Heute werden die Schützen den Weg, den die Umzüge am Wochenende nehmen, mit Wimpelketten schmücken. Die Schützen freuen sich über Unterstützung der Anwohner der Graefenthalstraße, des Grünen Weg und vom Knobbenhof. Auf dem Festplatz am Puttenbruch wird das Zelt aufgebaut.

Am Freitag startet die Kirmes mit einem Umzug durch den Ort vom Vereinslokal "Zum Schwan" zum Festzelt. Mit dem Fassanstich, zu dem der Festwirt alle einlädt, beginnen dann vier Tag Kirmesfeierlichkeiten in Asperden. Direkt nach dem Umzug startet der Dämmerschoppen mit der Live-Band "The Cube". Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf zum Preis von fünf Euro im Restaurant "Zum Schwan".

Am Samstag lädt der Festwirt Jens Barten die jungen Dorfbewohner zum Familiennachmittag ein. Einige Vereine haben Aktionen für die Kleinsten vorbereitet. Bei den Funken des AKV und der Landjugend können sich die Kinder schminken lassen. Die Feuerwehr präsentiert ihre Arbeit. Die Kinder haben die Möglichkeit, das Schlauchkegel auszuprobieren.

Die Schützen bieten für Kinder und Erwachsene die Möglichkeit, die Treffsicherheit beim Schießen mit dem Lasergewehr auszutesten. Es wird in drei Altersgruppen um Preise geschossen. Um 17.30 Uhr findet gegebenenfalls ein Stechen statt. Im Anschluss werden die Preise an die Sieger verliehen.

Am Abend findet ab 20 Uhr der Sportlerball mit der Top 40 Cover Band "Royal Flash" im Festzelt statt. Auch hierzu gibt es Karten im Vorverkauf im "Schwan".

Am Sonntag, 24. September, treffen sich alle um 11 Uhr zum Kirchweihfest in der St. Vincentius Kirche. Danach marschieren die Schützen mit Unterstützung alle Dorfvereine zum Ehrenmal. Dort wird der gefallenen Asperdener durch das Niederlegen eines Kranzes gedacht. Im Anschluss findet im Festzelt die Proklamation des designierten Schützenkönigs Andreas Strötges statt.

Der amtierende Schützenkönig Jürgen Hemmers übergibt die Insignien. Andreas Strötges, der auch der 1. Vorsitzende des Vereins ist, freut sich mit seiner Ehefrau Gertrud über die Ehre, die Königskette tragen zu dürfen. Auch die anderen Schützen werden ausgezeichnet. Im Anschluss an die Ehrungen beginnt der gesellige Nachmittag als Freundschaftstreffen des Tambourrings des Nordkreises Kleve. Zahlreiche musikalische Darbietungen präsentieren die Mitgliedsvereine des Tambourings. Bei Kaffee und Kuchen können die Dorfbewohner den Sonntagnachmittag genießen. Der Eintritt ist frei.

Am Montag zieht ab 6 Uhr das Tambourcorps durch das Dorf und weckt die Dorfbewohner. Nach einigen Stationen spielt das Tambourcorps zum Frühstück beim Schützenkönig auf. Am späten Nachmittag treffen sich die geladenen Vereine ab 18 Uhr am Festzelt. Um 18.30 Uhr beginnt der Festumzug. Zunächst zieht der Festzug zum Schulhof der Niers-Kendel-Grundschule, wo das Fahnenschwenken stattfindet.

Für die kleinen Dorfbewohner hat das Königspaar einige Süßigkeiten im Gepäck. Die Schützen und das Throngefolge der geladenen Vereine ziehen in einem festlichen Umzug durch das Dorf. Die Teilnehmer freuen sich über zahlreiche Gäste am Wegesrand.

Am Ehrenmal findet dann die Parade mit Vorbeimarsch statt, bevor es zum Krönungsball ins Festzelt geht. Ab 20 Uhr spielt dort die Liveband "Good Taste" zum Tanz auf. Der Eintritt ist frei. Das Königspaar und der Schützenverein freuen sich auf viele Gäste im Festzelt und hoffen für den Tag auf einen goldenen sonnigen Herbsttag.

Der neue König Andreas Strötges wurde im April 1955 in Bergisch-Gladbach geboren, wo er die ersten Lebensjahre auf dem Bauernhof seiner Eltern aufwuchs. Im Alter von acht Jahren zog er dann mit seinen Eltern und dem jüngeren Bruder Manfred an den Niederrhein nach Asperden. Auf dem Hof der Eltern wohnte er bis 1980. 1983 bezog er sein Eigenheim auf dem Imkerweg. Mit seiner Ehefrau Gertrud lebt er dort seit 2000. Er arbeitet in vielen Asperdener Vereinen mit und ist unter anderem auch Vorsitzender der Asperdener Schützen.

(RP)
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