Goch Fried-Lesung mit der Burghofbühne

Goch · "Es ist was es ist, sagt die Liebe", schreibt Erich Fried. Das wunderbare Gedicht über das schönste Gefühl der Welt ist landesweit bekannt wie beliebt und wurde in unzählige Sprachen übersetzt. Doch von Erich Fried gibt es noch viel mehr zu entdecken.

In einer Lesung am Dienstag, den 20. April, um 19 Uhr im Gocher Kastell wird sich die Burghofbühne Dinslaken den unterschiedlichen Facetten des österreichischen Lyrikers, Essayisten und Übersetzers von (unter anderem) Shakespeare-Stücken annähern. Karten zum Preis von 6 Euro gibt es bei der Kultourbühne Goch im Rathaus, Telefon 02823 320202, bei www.goch.de und bei der Buchhandlung am Markt, Telefonnummer 02823 7194.

Erich Fried (1921-1988) stammt aus einer jüdischen Familie in Wien, musste 1938 nach London ins Exil fliehen und war in der Nachkriegszeit als politischer Redner in Deutschland bekannt. Er erhielt 1987 den Georg-Büchner-Preis. Die Lesung im Kastell ist eine Premiere, sie wurde eigens hierfür zusammengestellt. Dramaturgin Nadja Blank: "In der Lesung werden im ersten Teil Ausschnitte aus seiner Biografie, natürlich auch autobiografische Texte mit Gedichten der jeweiligen Lebensepoche zu Gehör gebracht werden. Im zweiten Teil soll dann Platz sein für die leichteren Gedichte, zum Beispiel seine Liebesgedichte aber auch Gedichte, die den Spaß und die Leidenschaft Frieds an der Sprache als Ausdrucksmittel verdeutlichen. Es lesen Lara Christine Schmidt und Christoph Bahr.

Die Besucher erwartet eine abwechslungsreiche Lesung, die in Zusammenarbeit mit der VHS Goch, der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goch und der Buchhandlung am Markt realisiert werden konnte.

(RP)
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