Corona-Risikogebiet Flughafen Weeze wohl kaum von Kanaren-Warnung betroffen

Kreis Kleve · Ab Ende Oktober soll Fuerteventura von Weeze aus angeflogen werden – und das einmal in der Woche. Ein größerer Testaufwand ist aber dennoch nicht zu erwarten.

 Ryanair-Maschinen am Flughafen Weeze.

Ryanair-Maschinen am Flughafen Weeze.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Nun gelten auch die letzten spanischen Regionen, die bislang unberücksichtigt geblieben waren, als Corona-Krisengebiet: die Kanarischen Inseln. Dass deswegen am Flughafen Weeze noch mehr getestet wird (Fuerteventura steht im Flugplan), ist wohl aber nicht zu erwarten.

Denn die Bundesregierung hat beschlossen, dass Rückkehrer aus Risikogebieten maximal bis Ende dieses Monats am Flughafen getestet werden. Und Fuerteventura, nach dem Streich-Konzert derzeit das einzige Kanaren-Ziel ab Weeze, wird erst ab Ende Oktober angeflogen, und zwar nur einmal wöchentlich.

Heiko Schmitz von der Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, die an den Flughäfen Düsseldorf und Weeze testet, sagt: „Ein Teil des Test-Geschehens wird sich in die Praxen der niedergelassenen Ärzte verlegen, denn die Rückkehrer dürfen sich nach fünf Tagen testen lassen, um ihre Quarantäne zu beenden. Glücklicherweise wird die Zahl der Ärzte, die testen, immer größer.“

Laut Airport-Sprecher Holger Terhorst sind die Passagierzahlen bei allen Spanien-Zielen deutlich zurückgegangen. Auch die Preise sind entsprechend niedriger als sonst, sogar in den Herbstferien.

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