Goch Feuerwehr hilft Imker bei Umsiedlung eines Bienenschwarms

Goch · Ein einsatzintensives Wochenende liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Goch. Am Freitag wurden die Löschzüge Stadtmitte gleich dreimal alarmiert. Gegen Mittag unterstützte die Besatzung der Drehleiter einen Imker dabei, einen Bienenschwarm umzusiedeln. Die Insekten hatten sich auf einem Baum am Dienstparkplatz der Polizei an der Feldstraße niedergelassen. Der Imker konnte den Schwarm vom Korb der Drehleiter aus sicher in eine Transportkiste befördern.

Am Nachmittag wurde Alarm mit dem Stichwort: "Auslaufende Betriebsstoffe nach Verkehrsunfall" ausgelöst. Eine Fehlinformation, wie sich herausstelle. Zu der Einsatzstelle auf der Autobahn 57 brauchten keine Fahrzeuge auszurücken. Gegen Abend dann wurde die Feuerwehr an der Pfalzdorfer Straße gebraucht. Durch den starken Wind war ein Baum teils abgeknickt und auf die Fahrbahn gestürzt. Mit einer Motorsäge konnte die Gefahrenstelle beseitigt werden. Eine mutmaßliche Brandstiftung beschäftigte die Löschzüge Stadtmitte am Samstagnachmittag. Gemeldet worden war ein Wohnungsbrand an der Mühlenstraße. Die Einsatzkräfte vor Ort stellten eine Rauch- und Hitzeentwicklung an einer Außenwand des Hauses fest. Rauch und Hitze drangen durch eine Öffnung in der Mauer, rund 80 Zentimeter über dem Boden sowie aus einem Riss über der Maueröffnung, der sich bis fast zum Dach zog. Die Mauer musste in diesem Bereich teilweise ausgebrochen werden, um den Brand bekämpfen zu können. Es stellte sich heraus, dass hier ein Holzbalken eingemauert war, der von der Maueröffnung bis zum Dach reichte. In der Maueröffnung fand die Feuerwehr angekokelte Reste eines Jutesackes oder ähnliches Material. Hier war der Brand entstanden. Wenn das Feuer länger unbemerkt geblieben wäre, wäre ein Dachstuhlbrand wahrscheinlich die Folge gewesen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, eine Selbstentzündung oder ein technischer Defekt sind ausgeschlossen.

(RP)
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