Goch Feststimmung, "Sterbeverbot" und Sommerwetter im Dorf

Goch · Eine Woche nach dem Jubiläumshochamt in St. Petrus war die Messe unter dem Motto "historisch - heutig" in aller Munde. Pfarrer Heinz-Norbert Hürter, Andrea Bodden und das Team der Messdiener hatten den Bogen über die Jahrhunderte gespannt und Elemente der alten lateinischen Liturgie mit modernem Rap verbunden. "Das hat einfach alle erreicht und berührt", so Heinrich Deryck.

Das idyllische Dorf an der kaum spürbaren niederländischen Grenze - "Wir sind derselbe Menschenschlag", betonte Peter de Koning - gab sich an allen Tagen in Feststimmung. Die bunten Girlanden schmückten nicht nur den Ort, sondern verbanden auch symbolisch alle Häuser miteinander. Wohlwollend schenkte Petrus seinem Hommersum bestes Sommerwetter. Weil die Ausstellung zur Dorfgeschichte im Saal von "Regi" stattfand, wo sonst auch beispielsweise Beerdigungsgesellschaften Kaffee trinken, herrschte "Sterbeverbot" im Ort für eine Woche. "Daran haben sich alle gehalten", sagte Franz Urselmans augenzwinkernd.

Besonderes Geburtstagsgeschenk ist das Backhaus hinter der alten Schule, die heute den Kindergarten beherbergt. Es soll zum Ende des Sommers fertig sein.

(ath)
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